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412 23. Calorimetrie. Hieraus folgt: 1. Die specifischen Wärmen sind höher für den festen als für den flüssigen Zustand. 2. Die specitische Wärme für den flüssigen Zustand nimmt mit der Temperatur ab. 3. Im Zustande derUeberkältung wächst die specitische Wärme wenig, doch bleibt sie von der Ordnung der specifischen Wärme für den flüssigen Zustand. Die Verfasser streben eine Verbesserung des REGNAULT’schen Thermocalorimeters dadurch an, dass sie den Apparat nach dem Modell des WALFEBDiN’schen Ausflussthermometers construiren und den Alkohol durch eine höher siedende Flüssigkeit ersetzen. Scheel. S. U. Pickering. A comparison of some properties of acetic acid and its chloro- and bromo-derivatives. Journ. chem. Soc. 67, 664 —684, 1895t. Die erhaltenen Resultate sind in folgenden Tabellen zusammen gestellt: Siedepunkt Wärmecapacität der Flüssigkeit Lösungs wärme der Flüssigkeit bei 15,5° für 1 g C für 1 g-Mol. Essigsäure 118,3" 0,5438 32,928 510 Differenz . . . 70,7° 0,1167 7,733 — 240 Chloressigsäure . . . 189,0 0,4271 40,361 270 Differenz . . . 5,2 0,0441 9,046 2660 Dichloressigsäure . . 194,2 0,3830 49,407 2930 Differenz . . . 2,3 0,0256 ' 9,028 2347 Trichloressigsäure. . 196,5 0,3574 58,435 5277 Gefrierpunkt Magnetische Drehung Lösungswärme von 400 bis oc H 2 O Essigsäure 16,91’ 2,525 127 Differenz . . . 44,27" 1,353 Chloressigsäure . . . 61,18 3,878 0 Differenz . . . — 50,38 1,415 Dichloressigsäure . . 10,80 5,293 160 Differenz . . . 48,30 1,165 Trichloressigsäure. . 59,10 6,458 0