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398 23. Calorimetrie. zu untersuchenden Körpers wieder durch die Abkühlung durch das Wasser ausgeglichen. Verluste durch Strahlung können nicht eintreten, und auch der Wasserwerth des silbernen Gefässes braucht nicht bestimmt zu werden. Scheel. A. Svensson. lieber das ßuNSEN’sche Eiscalorinieter und seine Anwendung zur Bestimmung der Verdampfungswärme bei 0°C. Öfvers. Svensk. Vet. Ak. Förh. 1895, 537. Dieterici hat das BüNSEN’sche Eiscalorimeter benutzt, um die Verdampfungswärme des Wassers bei 0° zu bestimmen (Wied. Ann. 37, 494, 1889). Nach derselben Methode untersucht der Verf. Aethylalkohol, Schwefelkohlenstoff, sowie zur Controle auch Wasser. Er giebt eine ausführliche Darstellung seiner Versuchs anordnung, sowie der Erfahrungen, welche er betreffs der Methode und der Apparate gemacht hat. v- J H. Junkers. Calorimeter. D. R.-P. Nr. 71731 vom 29. Juni 1892. [ZS. f. Instrk. 15, 230, 408—410, 1895f. Polyt. Centralbl. 56, 75, 1894. Engin. 59, 574, 1895. J. f. Gasbel. 38, 520, 1895. Bull. soc. cbim. (3) 13, 1345, 1895. Journ. of Chem. Ind. 1895, 631 f. Die von einer constanten Quelle (verbrennendes Gas) ent wickelte Wärmemenge wird an einen beständig fliessenden Körper abgegeben und aus der Durchflussmenge und der Temperatur erhöhung desselben bestimmt. Scheel. W. Kutta. Zur Theorie des STEFAN’schen Calorimeters. Wied. Ann« 54, 104—129, 1895f. Um aus den Versuchen mit dem STEFAN’schen Calorimeter die Wärmeleitung der Gase zu berechnen, ist eine möglichst genaue Kenntniss der Wärmebewegung im llohlraume dieses Apparates zwischen den Cylindern und speciell zwischen beiden überströmenden Wärmemengen nöthig, wenn sie auf constanter Temperatur erhalten werden. Für die letztere sind Näherungen von Stefan, Winkelmann und Graetz angegeben worden; in der vorliegenden Arbeit versucht nun der Verf., einen genauen Werth mittels der von Kirchhoff gegebenen Methode, die con- forme Abbildung auf Rotationskörper, zu finden, und eine dieser ähnliche Methode anzuwenden. Auf die Einzelheiten dieser rein theoretischen Entwickelung kann hier nicht eingegangen werden. Wie aber bei der Kirch. HOFr’schen Methode die Willkürliche Xt in das Resultat hinein-