Diese Werthe weichen von den durch Guillaume bezw. Böttcher bestimmten nicht unbeträchtlich ab, was wohl darauf zurückzuführen sein dürfte, dass die genannten Beobachter ihre Thermometer nicht hinreichend lange auf 0° erhalten hatten, bis die bereits vorhandene Depression völlig verschwunden war. Mit Hülfe der so bestimmten Depressionen liessen sich nun auch die Hauptausdehnungen der drei Glassorten ableiten. Glch. G. Facher. Sulla variazione di volume del tallio nell’ atto della fusione e sulla sua dilatatione termica allo stato liquido. Cim. (4) 2, 143—155, 1895 f. Der Verf. hat die Versuche Omodei’s und Toepler’s zur Be stimmung der Ausdehnung des Thalliums in der Nähe des Schmelz punktes als auch des flüssigen Metalles wiederholt. Bezeichnet w den Ausdehnungscoefficienten des flüssigen Thalliums, z/ die pro- centische Volumenänderung beim Uebergange des festen Metalles in den flüssigen Zustand, K/. die Volumenänderung, welche der Einheit des Gewichtes entspricht, so ergeben die Versuche des Verf. die folgenden Werthe, denen die Resultate von Omodei und Toepler in den letzten beiden Spalten zum Vergleiche bei gefügt sind. Nach der Omodei Methode von Toepler Versuche von Omodei Versuche von Toepler « . . . . . 0,000128 — 0,000150 — . . 3,22 — 4,32 — Ä'z . . . . 0,002 76 0,00249 0,003 76 0,0027 Scheel. S. Lussana. Influenza delle pressione sulla temperatura del mas- simo di densitä dell’ acqua e delle soluzioni acquose. Cim. (4) 2, 233—252, 1895 t- Der Verf. bediente sich zu seinen Messungen der Despretz’- schen Methode, die bekanntlich darauf beruht, dass eine Wasser säule sich stets nach der verschiedenen Dichte ihrer einzelnen Theile schichtet. Wird eine solche Wassermasse von aussen in ihrer ganzen Höhe gleichmässig erwärmt oder abgekühlt, so werden demnach Thermometer in der Wassermasse, je nach ihrer Lage oben oder unten, dem äusseren Wärmeeinflusse verschieden folgen, und man kann aus den Ablesungen derselben in gleichen Zeit intervallen und durch Combinirung eines Erwärmung»- und Ab kühlungsversuches das Dichtemaximum des Wassers bestimmen. Der benutzte Apparat war ein cylindrisches Gefäss von 16 cm