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226 19 b. Zweiter Hauptsatz. Anwendung beider Hauptsätze etc. J. D. van der Waals. Over kenmerken ter beslissing over den loop van de plooipuntslijer voor een mengsel van twee stoffen. (Ueber Kriteria zur Entscheidung über den Lauf der Falten punktslinie für ein Gemenge zweier Stoffe.) Versl. K. Ak. van Wet. (Afd. Nat.) Amsterdam 4, 20—30, 1895. Over de kritische (plooipunts-) omstandigheden von een mengsel. (Ueber die kritischen (Faltenpunkts-) Zustände eines Gemenges.) Ibid. 82—93, 1895. In der Darstellung von p, r, x (p Druck, t Temperatur, x Zusammensetzung der Phase) bei Gemengen zweier Stoffe wird die Differentialgleichung der Faltenpunktslinie abgeleitet. Die möglichen besonderen Fälle werden discutirt, und dabei auch auf die Beobachtungen Kuenen’s Rücksicht genommen (Phil. Mag. (5) 40, 173—194, 1895; Referat S. 228). Es muss darauf verzichtet werden, die interessanten Ergebnisse der mathematischen Abhand lung in Kürze wiederzugeben. P. Zeeman. J. P. Kuenen. Die Condensation eines Gemisches zweier Gase. Versl. K. Ak. van Wet. Amsterdam 1894/95, 90—99. [Beibl. 19, 152—153, 1895 f. — — On the influence of gravitation on the critical phenomena of simple substances and of mixtures. Commun. from the Lab, of Leiden, Nr. 17, 1—-19, 1895 f. Der Einfluss der Schwere auf die Erscheinungen in der Nähe des kritischen Punktes ist bereits früher von Gouv (C. R. 115, 720—722) behandelt worden. Verf. erörtert denselben für eine einfache Substanz mit Hülfe der üblichen graphischen Darstellung, indem er zeigt, dass sich der Zustand der Substanz in den ver schiedenen Schichten der Beobachtungsröhre nicht durch einen einzigen Punkt darstellen lässt, sondern dass dieses durch eine kleine Strecke der Isothermen geschehen muss. Diese Strecke ist um so länger, je näher die Substanz sich ihrer kritischen Tempe ratur befindet, und je länger die Beobachtungsröhre ist. Je nach dem diese Strecke sich dann auf einer der beiden Seiten des kri tischen Punktes befindet, oder diesen in sich einschliesst, fallen die Erscheinungen auf dreifach verschiedene Weise aus. Für die Behandlung desselben Problems bei einem Gemische von zwei Substanzen bedient Verf. sich der ^-Fläche von van der Waals. Auf dieser zieht er eine Schaar von Curven: (l£) =