girten Bewegung in eine capillare Schicht versetzt, so erhält man die Differentialgleichung, welche die veränderliche Dichte in einer capillaren Schicht bestimmt (diese Ber. 49 [1], 463, 1893). Am Schluss beweist Verf. aus seinen Formeln folgenden Satz für ein Gemenge zweier Stoffe: „Sind zwei Phasen im Gleichgewichte, so ist derjenige Bestandtheil, dessen Ueberführung in die zweite Phase die grösste Arbeit erfordert, in der ersten Phase in grösserer Menge als in der zweiten vorhanden.“ Zeema». C. Beltrami. Sui potenziali termodinamici. Atti R. Acc. dei Line. Bend. (5) 4 [1], 473—480, 1895 f. Erörterungen über die Frage, ob für die Arbeitsleistungen jeglicher Form stets ein Potential vorhanden ist. Diese Erörte rungen schliessen sich an die Form dQ — dE -j- Epdv — tdF, worin p das Symbol für die mechanischen Kräfte, deren Arbeit dL = pdv. Wenn nun p = — , so muss H äusser von v noch dv von einem Parameter w abhängen, da dL nicht ein totales Differen tial ist. u ist abhängig von der Temperatur und anderen Variablen. Den Fall u = Const. identificirt der Verf. mit den umkehrbaren thermodynamischen Vorgängen, w Function von der Temperatur allein würde also H zum Potential für isothermische Aenderungen machen. Setzt man die Existenz von H voraus und nimmt H = E — t.F 4- so folgt, dass von t und u abhängen muss und daraus, da t und w unabhängig von einander zu rechnen sind, weil im All gemeinen w Function von t und anderen Variabein sein muss, weiter: 1) — = F, } dt was auch dil> _ dH du du ergiebt. Aus 1) folgt weiter, dass w als Function von t und F auf gefasst werden kann, da u in auftritt. Die gebundene Energie ist t ~~~— 1p- Es werden der Function w dann besondere Werthe Ot beigelegt und die Consequenzen behandelt. Nn.