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Douglass. Keeleb. Knopf. Amann. 205 Historisches zu dem vorher referirten, vom Verf. im Februar heft publicirten Artikel. Danach soll Mr. Chkistie dieselbe Idee, eine Linse innerhalb der Brennweite anzubringen, um vom Be obachten zum Photographiren überzugehen, schon 1887 (Observa- tory 10,255) gehabt haben, welche von Mr. Tubneb, Huggins und Gbubb durchgeführt wurde. Lr. O. Knopf. Die Sucherkreise parallaktisch montirter Fernrohre. ZS. f. Instrk. 15, 439—442, 1895. Die Sucherkreise ermöglichen eine äusserst bequeme Einstellung des Fernrohres in Rectascension und Declination. Ohne Figuren ist eine Beschreibung der Einrichtung nicht gut möglich. Lr. .1. Amann. La limite du pouvoir resolvant du microscope et l’avenir de cet instrument. Bull. Soo. Vaud. (3) 31, 45—56, 1895. Nachdem der Verf. die bekannte, aus der ABBs’schen Theorie der mikroskopischen Abbildung folgende Formel für die Grenze der Auflösungskraft des Mikroskops erläutert hat, discutirt er die Be ziehung zwischen numerischer Apertur, Wellenlänge des Lichtes und Vergrösserung. Für die Aperturen 0,95, 1,26, 1,44 und 1,60 ist die aufzulösende Distanz bezw. 0,29 p, 0,22 p, 0,19 p und 0,17 p, während die zur Trennung nothwendige Vergrösserung bezw. 502, 664, 760 und 850 beträgt. Für eine Diamantfrontlinse (n = 2,5) und eine Wellenlänge Z = 0,35 p würde die kleinste Distanz 0,07 p sein, d. h. 14000 Elemente auf einen Millimeter. Da die Molecüle der Luft zu rund 0,01 bis 0,001 p an Durchmesser in Rechnung gezogen werden können, so könnte man dieselben erst sehen, wenn die Wellenlänge sehr klein (etwa 0,005 p) oder der Brechungsindex sehr gross (etwa 600) wäre. Kurz, wir sind am Ende mit der Leistungsfähigkeit des Mikroskops. Lr. J. Amann. Le pouvoir resolvant du microscope et l’avenir de cet instrument. Arch. sc. phys. (3) 33, 268—272, 1895 f- Der Verf. reproducirt erst kurz die ABBE’sche Theorie von der Bildentstehung im Mikroskop, und verweilt dann bei dem Satze, dass zur Bilderzeugung äusser dem ungebeugten Licht mindestens ein Maximum zweiter Ordnung nothwendig ist. Er beleuchtet den Spiegel nach einander mit Spectrallicht und richtet es so ein, dass für Roth nur das ungebeugte Licht, nicht aber die Beugungs- spectra höherer Ordnung zur Wirkung kommen. Je mehr er nun