Mallard u. le Chatelier. Quesneville. Verschaffelt etc. 169 gründet sich auf die Anwendung der FizEAu-FoucAULT’schen Inter ferenzstreifen, die man erhält, wenn in obiger Anordnung der Compensator durch ein Spectroskop ersetzt wird; die zweite beruht auf der Messung der Aenderungen der Dispersion. II. S. G. Quesneville. De la double refraction elliptique et de la tetrarefringence du quartz dans le voisinage de l’axe. Broschüre. 8°. 31 S. C. R. 121, 522—525, 1895 f. Paris, Bureau Mon. scient. Impr. Gauthier-Villars et fils. Verf. bekämpft die Theorien von Airy und von Mallard und Gouy. Nach der seinigen sind in dem Interferenzbilde zweier über einander liegender, entgegengesetzt drehender Quarze die isochromatischen Curven lediglich AiBY’sche Spiralen, während nach der AiRY’schen Theorie ausserdem Kreise vorhanden sein sollen. Zwei photographische Aufnahmen sollen dies demonstriren. H. S. J. Verschaffelt. Deux verifications experimentales relatives ä la refraction cristalline. (Note ajoutee pendant l’impression). Bull, de Belg. 25, 16—17, 1893f. Verf. fügt seiner Arbeit obigen Titels nachträglich die Bemer kung hinzu, dass die Unterschiede, welche sich zwischen Rech- nungs- und Beobachtungsresultaten zeigen, weniger Temperatur differenzen zuzuschreiben seien, als vielmehr der Dispersion, indem nämlich die Brechungsindices des isländischen Kalkspathes sich nur sehr wenig mit der Temperatur ändern, dagegen eine nur um 0,01 mm irrthümliche Bestimmung der Lage des Strahles D einen Fehler von mehr als einer Minute nach sich zieht. II. S. Fr. Wallebant. Sur l’isomorphisme optique des feldspaths. C. R. 121, 740—741, 1895 t. Die Arbeit giebt einen weiteren Beitrag zu der seit der Auf stellung des TscHERMAK’schen Gesetzes so viel umstrittenen Frage, ob die Feldspathe isomorphe Mischungen sind. Verf. kommt zu demselben Schlüsse, wie schon Michel-L£:vy, dass das Gesetz in optischer Hinsicht nicht streng richtig ist, dass die Feldspathe also nicht als isomorphe Mischungen von Albit und Anorthit angesehen werden dürfen. Er beweist dies mittelst der Formel, welche den Winkel der optischen Axen des Mischkrystalles als Function des Axenwinkels der Componenten und des Mischungsverhältnisses darstellt. Diese zeigt nämlich, dass es, wenn, wie Beobachtung