Volltext Seite (XML)
Schiff. Hoppe-Sbyler u. Araki. Walker. Frankland u. Henderson. 145 säure. Die optisch inactive Milchsäure kann sonach jedenfalls zum Theil der Umwandlung im Organismus zu Paralactat entgehen und im Harne unverändert zur Ausscheidung gelangen. Br. J. W. Walker. The ethereal salts of the optically active lactic, chlorpropionic and brompropionic acids. J. chem. Soc. 67, 914—925, 1895. Verf. glaubt, dass nicht die Massen der mit dem asymmetrischen Kohlenstofiatom verbundenen Molecüle bei der Berechnung der Drehung zu berücksichtigen sind, sondern dass jedem Radical ein specifischer Drehungscoefficient zukommt. Zur weiteren Erforschung dieser Frage untersuchte der Verf. verschiedene reine active Aether einander nahestehender Säuren. Die Resultate sind in folgender Ta belle zusammengestellt. Wd JfMp 100 Differenz für ch 2 Asymmetrie- product P . 10° Methyllactat .... + 11,10° — 11,54° 79 Aethyllactat .... — 14,52 — 17,13 5,59 74 Propyllactat .... — 17,06 — 22,52 5,39 65 Methylchlorpropionat + 26,83 -f- 32,87 — 326 Aethylchlorpropionat + 19,88 + 27,14 5,73 416 Propylchlorpropionat 4- u,oo -j- 16,56 10,58 447 Methylbrompropionat -j- 42,65 + 71,33 — — Aethylbrompropionat -j- 31,45 -j- 57,02 14,31 — Propylbrompropionat -j- 21,98 42,86 14,16 — Diese gefundenen Resultate stehen in keinem Einklänge mit der GuYE’schen Regel, um jedoch weitere Schlüsse ziehen zu können, müssen noch mehr Untersuchungen gemacht werden. Br. P. Frankland and J. Henderson. Some ethereal derivatives of sarcolactic acid. Chem. Soc., March 21, 1895. Chem. News 71, 207—208, 1895. Folgende Derivate der Fleischmilchsäure wurden von den Verff. hergestellt und untersucht. Fortschr. d. Phys. LI. 2. Abth. 10