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Litteratur. Pettinblli. Janssen. Guillaume. Macfablane. 93 dagegen die Endfläche des Cylinders durch einen Schirin theilweise abgeblendet, so wurde das Leuchten, aus der gleichen Entfernung wie früher, erst bei wesentlich höherer Temperatur bemerkt. Wurde nur */ 40 der ganzen Endfläche gesehen, so verschwand das Leuchten schon bei einer 6° höheren Temperatur, als bei Betrachtung der ganzen Endfläche; bei Reduction auf den 200. Theil der Endfläche betrug die Differenz 20°, auf den 400. Theil ca. 40° und auf den 800. Theil mehr als 60°. Der Verf. schreibt daher die von anderen Beobachtern gefundenen höheren Minimaltemperaturen des Leuchtens der geringen Ausdehnung der strahlenden Flächen zu. E. W. J. Janssen. La photometrie photographique. Ann. d. bur. des long. Paris, Gauthier-Villars et fils, D. 1—16, 1895. C. E. Guillaume. Photographie photometry. L’ind. Eleetr. 1895, 93 —94. [Proc. Phys. Soc. London Abstr. 1, 219, 1895. Nach Janssen soll die Dichte des Niederschlages auf einer photographischen Platte direct proportional der Strahlung und der Expositionszeit sein. Dagegen wendet sich Guillaume auf Grund von Versuchen von Abney und sich selbst. E. W. A. Macfarlane. On the units of light and radiation. Ninety-third Meet. Amer. Inst. Eleetr. Engin., New-York und Chicago, 16. Jan. 1895, 1—6. Zunächst bespricht der Verf. die Bezeichnung für Einheiten im Allgemeinen und empfiehlt die Kelvin’scIic Methode, für den reci- proken Werth das umgekehrte Wort zu benutzen (1/Ohm = mho, arcsin = nis, arctan = nat etc.). Für die Einheit des räumlichen Winkels, 1 m 2 auf einer Kugel vom Radius 1 m, befürwortet er mit Halsted den Namen Steradian. Blondel hatte nun folgende Bezeichnungen eingeführt: Pyr die Lichtintensistät von */ 12 Violle Lumen = Pyi - Steradian Lux = Lumen pro m 2 Phot = Lux Secunde Rad = Lumen Secunde Kerze = 4 n Lumen. Hieran anschliessend wird folgende Tabelle zusammengestellt; wir behalten die englischen und französischen Namen bei.