Formel n — n 0 = — r- (Ä — Ao wenig verschiedene Constante ist. Die durch Einführung dieser neuen Constanten verursachte Erschwerung der Rechnung verschwand von selbst, da sich bei allen ausgeführten Rechnungen zeigte, dass mit dem festen Werthe a = 1,2 alle Beobachtungen sich gut dar stellen lassen. Des Weiteren ergab die Rechnung, dass die Con stante i?o für jede Glassorte Werthe besitzt, die wenig von einander verschieden sind; so liegt für Flintglas m 0 zwischen 0,19 ft und 0,21 ft, für Crownglas zwischen 0,17 ft und 0,19 ft. Auf diese That- sache wird eine sehr einfache Art der Berechnung begründet, welche durch Beispiele erläutert ist und für deren weitere Erleichterung noch eine Hülfstafel für jede der beiden Formeln angegeben ist. Eine Vergleichung der Leistungsfähigkeit der verschiedenen For meln für die Darstellung der MüLLEB’schen Messungen zeigt, dass die zweite neue Formel alle bisherigen übertrifft, dass sie die Beob achtungen allgemein gut darstellt, dass es nur für Crownglas bei der Darstellung des übrigen Spectrums vielleicht richtiger ist, den rothen Theil auszuschliessen, und dass auch die erste neue Formel nur für Flintglas vielleicht von der ScHMiDT’schen Formel etwas übertroffen wird. — Auch der Einfluss einer Ungenauigkeit in der Wellenlänge wird untersucht. Bezüglich der umgekehrten Aufgabe, die Wellenlängen aus Messungen des prismatischen Spectrums darzustellen, wird in einer historischen Einleitung gezeigt, dass Cornu durch seine Beob achtungen zur Aufstellung einer empirischen Formel gelangt ist, welche mit der Umkehrung der vom Verf. aufgestellten ersten Formel identisch ist. Die Bedeutung der Constanten dieser um gekehrten Formel wird hierauf auseinandergesetzt und endlich an zwei ausgeführten Messungsreihen die Anwendung derselben zur Interpolation von Wellenlängen dargestellt. Zur Darstellung des ganzen Spectrums wäre allerdings die Umkehrung der zweiten, genaueren Formel nothwendig; doch ist ihre wesentlich unbe quemere Verwendung nicht erforderlich, da auch die Bestimmung des ganzen Spectrums ohne Aenderung der Justirung des Apparates, von welcher die Constanten abhängen, nicht auf einmal ausführ bar ist. Ly. J. Hartmann. Ueber die Scala des KiRCHHOFF’schen Sonnen- spectrums. Bert. Ber. 1898, 742—756. Astroph. Joura. 9, 69—85, 1899. In einer historischen Einleitung werden die früheren Arbeiten -, wo a eine weitere, von der Einheit