Feldstärke abhängig. Die Susceptibilität fester diamagnetischer Körper wurde unabhängig von der Feldstärke gefunden, während die der paramagnetischen oft deutlich davon abhing. Ein Zusammen hang von Atomvolumen und Atommagnetismus ist nach den Mes sungen des Verf. wahrscheinlich. W. Vn. A. Fleming and J. Dewar. On the magnetic susceptibility of liquid oxygen. Proc. Roy. Soc. 63, 311—329, 1898 f. Verff. haben versucht zu entscheiden, ob die magnetische Susceptibilität flüssigen Sauerstoffs von der Feldintensität abhängt oder nicht. Es scheint, dass sie von 500 bis 2500 C.-G.-S. ein wenig abnimmt, schwächere Felder liessen keine hinreichend scharfen Messungen zu. Der Apparat bestand aus einer Spule von etwa 2500 Windungen, die 15 Amp. vertragen konnte. In der 30 cm hohen Spule, aber auf einer Seite mit dem Ende noch innerhalb, steckte ein 9 cm dicker, 37 cm langer Dynamostahlcylinder. Die Spule war umhüllt von einem 2 1 / i cm dicken Stahlmantel mit ebenso dicken Stirnplatten, in deren Mitte je ein 9 cm weites Loch sich befand. Auf den Cylinder wurde ein doppelwandiges Glasgefäss gesetzt, das flüssigen Sauerstoff enthielt, und hierin schwebte, an einer feinen Wage hängend, ein Kügelchen von bekannter Sus ceptibilität. Die durch den Magneten bewirkte Abstossung oder Anziehung wurde durch Gewichte ausgeglichen und hieraus die Susceptibilität des flüssigen Sauerstoffs berechnet. Es wurden für diese Messungen Kugeln von Silber, Kupfer, Wismuth und Queck silber benutzt. Die Susceptibilität ergab sich im Mittel zu 324 x 10~ 6 , fast ebenso gross, als sie sich aus dem Werthe für gasförmigen Sauerstoff berechnet, wenn man annimmt, dass sie der Dichte pro portional und der absoluten Temperatur umgekehrt proportional ist. W. Vn. H. du Bois. Umwandlungstemperaturen im magnetischen Felde. Verh. physik. Ges. Berlin 17, 148—151, 1898f. Verf. berechnet die durch magnetische Einwirkung hervor gebrachte Aenderung der Siedetemperatur für flüssigen Sauerstoff, Wasser und Aethyläther, indem er die Formel für die Steighöhe einer Flüssigkeit im Magnetfelde mit der für die Dampfdruck differenz der verschiedenen Niveaus combinirt. W. Vn. F. Pockels. Bestimmung maximaler Entladungsstromstärken aus ihrer magnetisirenden Wirkung. Wied. Ann. 65, 458—475, 1898 f-