Röhr. Denso. Brugeb. Bouty. Kummer. 845 Beuger. Ueber einen neuen, von der Firma Hartmann und Braun construirten Apparat zur Messung magnetischer Felder (Vortrag). Elektrot. ZS. 19, 59—60, 1898 f. Der Probestab wird in der Mitte zerschnitten und hier eine Wismuthspirale von verbesserter Construction eingeklemmt. Die Enden der Probe sind durch ein IIoPKixsoN’sches Schlussjoch ver bunden. Dem Apparate beigefügt sind ein Amperemeter und eine Messbrücke mit Galvanometer. Zwei Schieber der Messbrücke dienen dazu, die Messtemperatur und den Widerstand der Wismuth spirale im Felde 0 zu berücksichtigen. Die Theilung für den dritten Schleifcontact ist so eingerichtet, dass man die Feldstärke direct abliest. W. Vn. Bouty. Nouvelle methode pour la mesure de l’intensite des champs magnetiques. C. R. 126, 238—240, 1898f. Jouru. de phys. (3) 7, 253 —261, 1898 f. [Soc. fran§. de phys. 1898, Nr. 110f. L’eclair. ölectr. (5) 15, 400—405, 441—447, 1898 f. Seances soc. fran?. de phys. 1898, 1 fase., 14—23 f. In einem Rohre wird ein Flüssigkeitsstrom, z. B. gewöhnliches Leitungswasser, quer durch das Magnetfeld geführt. Es bildet sich dann zwischen zwei gegenüberliegenden Stellen des Rohres eine elektromotorische Kraft, die der Feldstärke und der Geschwindig keit des Wasserstromes innerhalb der bei den Versuchen ein gehaltenen recht weiten Grenzen genau proportional ist. Felder von 0,5 C.-G.-S. sind bei beträchtlicher Geschwindigkeit des Wasser stromes (17 m in der Secunde) noch gut nachweisbar, wenn zu der elektrischen Messung ein LippMANN’sches Elektrometer dient. Besondere Sorgfalt ist auf die Isolirung der Elektroden zu ver wenden. Verf. beschreibt (in L’eclair. electr. 441) die Anwendung seines Apparates zur Aichung eines Galvanometers, zur Messung der Polstärke und zur Durchforschung eines Magnetfeldes und geht schliesslich auf Faraday’s Versuche, denselben Effect in natürlichen Flüssen und Bächen zu finden, ein. W. Vn. Walter Kummer. Experimentelle Untersuchungen über die Magne- tisirung des Eisens durch sehr kleine Kräfte. Diss. Zürich, 1898, 5—48 f. Verfasser stellt sich die Aufgabe, in der Region schwächster Magnetisirung die Magnetisirung als Function der magnetisirenden Kraft und die Hysteresisarbeit als Function der Induction dar-