842 36. Magnetismus. 2. dass ein Vorgang, dem man den Namen magnetischer Schwingung beilegen könnte, nur möglich ist in bis zur Sättigung magnetisirtem Eisen. Zeeman. A. Stefanini. Sulla penetrazione del magnetismo nel ferro. Cim. (4) 7, 170—177, 1898 j*. Wenn das Eindringen des Magnetismus gleichmässig erfolgt, so muss in jeder Spirale die magnetische Induction proportional dem Querschnitt sein. Dies letztere ist nach den Untersuchungen des Verf. in der That der Fall. Scheel. L. Holborn. Ueber die Vertheilung des inducirten Magnetismus in Cylindern. Berl. Sitzber. 1898, 159—168 f. Es handelt sich uni die Frage, ob die Lage der Pole von der Feldstärke abhängt. Die Probestäbe wurden mit einer eng anschliessenden sehr viel längeren und darüber einer ganz kurzen Inductionsspule umgeben und in dieser Umkleidung in die lange Magnetisirungsröhre gebracht. Ein ballistisches Galvanometer wurde abwechselnd an die kurze oder die lange Inductionsspule geschlossen und aus den Ausschlägen nach Mascart’s Vorgänge die Poldistanz berechnet. Sie ergab sich von der Feldstärke abhängig in sofern, als sie sich in entgegengesetztem Sinne wie die Susceptibilität änderte. Die Ergebnisse waren bei Eisen, Stahlguss und Stahl qualitativ die selben. Mit demselben Apparate wurden auch Ellipsoide geprüft und ihr Polabstand von der Feldstärke unabhängig gefunden, d. h. also, sie werden auch in schwachen Feldern über den ganzen Quer schnitt hin gleichmässig magnetisirt. W. Vn. Hubert Kath. Der Magnetisirungsapparat der Firma Siemens und Halske A.-G. ZS. f. Instrk. 18, 33—39, 1898 f. E. Orlich. Untersuchungen über den KöPSEL’schen Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften des Eisens. ZS. f. Instrk. 18, 39—43, 1898 f. Elektrot. ZS. 19, 291—292, 1898 t. Hubert Kath. Ein neuer Magnetisirungsapparat der Firma Sie mens und Halske. Elektrot. ZS. 19, 411-—415, 1898 f. 1. Der Apparat ist eine verbesserte Auflage des von Köpsel in ZS. f. Instrk. 14, 391, 1894 beschriebenen Apparates und im Princip eine Umkehrung des bekannten n’ARSONVAL-Galvanometers. Der 6 mm starke Probestab wird in der Mitte von der Stromspule, an den Enden von zwei dicken Eisenstäben umfasst, die, auf ein-