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Guglielmo. Thomson u. Skinner. Wiedemann u. Wehnelt etc. 811 in der Axe des Strahlenbündels gelegenen Magnetpole aus diver- giren. Es bilden sich dann eine Reihe von Knoten und Bäuchen in dem Strahlenbündel, deren Abstand vom Entladungspotential, sowie von der Feldintensität abhängt. Die Erscheinung stimmt qualitativ mit den Folgerungen der Emissionstheorie überein. Kfm. A. Broca. Quelques proprietes des cathodes placees dans un champ magnetique puissant. C. K. 126, 736—738, 1898. Es ist kaum möglich, aus der Darstellung des Verf. sich ein klares Bild der von ihm beobachteten Erscheinungen zu machen. Es soll äusser den gewöhnlichen Kathodenstrahlen noch eine zweite Art vorhanden sein, die im Magnetfelde der Richtung der Kraft linien folgt. Kfm. Kb. Bibkeland. Sur le phenomene de succion des rayons catho- diques par un pole magnetique. Arch. sc. phys. (4) 6, 205—228, 1898. Enthält Untersuchungen über die magnetische Ablenkung der Kathodenstrahlen in einem Magnetfelde, dessen Kraftlinien von einem in der Axe gelegenen Magnetpole aus divergiren. Es wird durch Rechnung ermittelt und durch Versuche be stätigt, dass ein Theil der Strahlen durch die Wirkung eines der artigen Feldes in seiner Richtung völlig umgekehrt wird und sich wieder auf die Kathode zu bewegt. Kfm. E. Wiedemann u. A. Wehnelt. Kathodenstrahlen und Canal strahlen im Magnetfelde. Mitth. a. d. phys. Inst. Erlangen 1898, 16—17. Das von einer siebartig durchlöcherten Kathode nach rückwärts austretende Canalstrahlenbündel wird von einem Magneten in zwei Theile gespalten, von denen der eine abgelenkt ist, der andere nicht. Kfm. E. Wiedemann u. A. Wehnelt. Scheinbare gegenseitige Abstossung convergirender Kathodenstrahlbündel. Mitth. a. d. phys. Inst. Er langen 1898, 18—21. Enthält die Beschreibung einiger Versuche, dass die von einer Hohlkathode ausgehenden Kathodenstrahlen sich wirklich schneiden. K/w.