Capstick. Cantor. Gill. Swinton. Wiedemann u. Schmidt. 805 H. V. Gill. A theory to explain the stratification of the electric discharge in GEissLER-tubes. Sill. Journ. (4) 5, 399—417, 1898. Verfasser beschreibt eine Reihe von Versuchen über die Er zeugung KuNDT’scher Staubfiguren durch die von einer oscillato- rischen Entladung hervorgerufenen Lufterschütterungen. Den theoretischen Betrachtungen, welche der Verf. im Anschluss daran über die Natur der geschichteten Entladungen anstellt, vermag • X *~ Ref. nicht zu folgen. Kfm. A. A. C. Swinton. On the circulation of the residual gaseous matter in a Crookes tube. Proc. Phys. Soc. London 16 [3], 148—158, 1898. Phil. Mag. (5) -16, 387—395, 1898. Verf. will nachgewiesen haben, dass in einer Entladungsröhre eine wirbelartige Bewegung des Gases stattfindet, indem dasselbe zwischen den Elektroden von der Kathode zur Anode, ausserhalb der Verbindungslinie aber von der Anode zur Kathode strömt. Zum Nachweise dienten schiffsschraubenartige Rädchen, und zwar war es gleichgültig, ob dieselben aus nichtleitendem Material oder aus Metall bestanden; ebenso wenig änderte eine Ableitung des Rädchens zur Erde etwas an der Erscheinung. Insbesondere aus der letzteren Thatsache schliesst der Verf., dass die Rotation nicht etwa von elektrostatischen Wirkungen herrühre. Kfm. E. Wiedemann und G. C. Schmidt. Elektrische und thermische Messungen an Entladungsrohren. Wied. Ann. 66, 314 — 340, 1898. Es können nur die Hauptresultate kurz angegeben werden: 1) Sobald dem Aussehen nach gleiche Entladungserscheinungen bei Influenzmaschine und Accumulatorenbatterie vorhanden waren, waren bis auf wenige Procente die Potentialgradienten gleich. Auch diese Unterschiede können noch von Unregelmässigkeiten im Gange der Maschine herrühren. 2) Sobald discontinuirliche Entladungen auftreten, ist die Verwendung von Sonden nicht mehr ohne Weiteres möglich. Bei ihnen, sowie bei engen Röhren muss man aus calorimetrischen Messungen das Potentialgefälle ermitteln. Vergleichende Versuche ergaben, dass die mittels Sonden und auf calorimetrischem Wege ermittelten Gradienten gleich sind. 3) Geht man von einer engen Capillarröhre zu einer weiten Röhre von 1800 mal grösserem Querschnitte, so steigt das Potentialgefälle um etwa auf das Zwei- bis Dreifache. 4) Aus dem Sprunge im Potentialgradienten beim Uebergange aus einem weiten in ein