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24 11. Fortpflanzung des Lichtes, Spiegelung und Brechung. von n ziemlich bedeutend sein, da das Azimut des reflectirten Lichtes sehr nahe = 45°, der Werth 2 also sehr nahe 90° ist und unter diesen Verhältnissen eine geringe Unsicherheit von einen bedeutenden Einfluss auf den Werth von n gewinnt. In dessen glaubt der Verfasser, dass n höchstens den Werth 0,054 erreicht, so dass also für die D-Linie von den bisher untersuchten Metallen Natrium den kleinsten Brechungsexponenten besitzt; dann folgt die Natrium-Kaliumlegirung mit n = 0,123, hierauf das Silber mit n — 0,18. Glch. G. Abati. Sui potere rifrangente e dispersione del silicio nei suoi composti. Gazz. chim. 27, 437—455, 1897. ZS. f. phys. Chem. 25, 353 —364, 1898 f. Bull. soc. chim. (3) 19, 20, 377, 1898. Die wenigen bisher durchgeführten Untersuchungen des Re- fractions- und Dispersions vermögens des Siliciums in seinen Ver bindungen , das wegen der Analogie zum Kohlenstoffe besonders wichtig ist, haben bemerkenswerthe Unterschiede in der Atom- refraction des Siliciums ergeben, je nach den Elementen, mit denen es verbunden ist. In der vorliegenden Arbeit wurden die Re- fractionsbestimmungen für eine Anzahl von Siliciumverbindungen wiederholt, für andere neu ausgeführt; die Brechungsindices wurden mittels eines guten HiLDBBBAND’schen Spectrometers für die Linien H a , Hj, H y und D ermittelt, das Dispersionsvermögen nach der GLADSTONE’schen Formel berechnet. Als Gründ ¬ et läge der Atomrefractioncoefticienten des Siliciums dienten folgende ~ ö Werth e: !Gla 1 fH« — 1 d + 2) d Kohlenstoff 5,0 2,48 Wasserstoff 1,3 1,04 Alkoholischer Sauerstoff . . . 2,8 1,58 Aldehydischer „ ... 3,4 2,34 Chlor 9,8 6,02 Brom 15,3 8,59 Die Resultate des Verf. sind in folgender Tabelle zusammen gestellt: