724 32. Elektrochemie. liehen Elektroplattirung; es ist jedoch eine über viermal so starke elektromotorische Kraft erforderlich. Bgr. Sherard Cowper-Coles. An electrolytical process for the manu- facture of parabolic reflectors. Journ. In s t. Electr. Engin. 27, 99 —114, 1898 f. Um Hohlspiegel für Scheinwerfer und ähnliche Zwecke anzu fertigen, bedient sich der Verf. einer Glasform, deren convexe Fläche parabolisch gestaltet und sorgfältig polirt ist. Dieselbe wird vor dem Gebrauche dadurch gereinigt, dass man sie mit einer Paste von Eisenoxyd überzieht und nach dem Entfernen derselben die Glasoberfläche mit einer 50 proc. Ammoniaklösung abwäscht. Die Form kommt dann in ein Versilberungsbad, in welchem durch reducirend wirkende Substanzen (Traubenzucker) ein Silberspiegel auf ihr erzeugt wird. Derselbe wird polirt, damit das nunmehr elektrolytisch niedergeschlagene Kupfer fest am Silber haftet. Behufs Abscheidung des Kupfers wird die Glasform in einem Metallringe befestigt, der von einem um eine verticale Axe drehbaren Rahmen getragen wird. Axe, Rahmen und Ring dienen gleichzeitig als Strom leiter. Die in den Elektrolyten (13 g Kupfervitriol, 3 g concen- trirte Schwefelsäure, 83 g Wasser) eintauchende Form wird nun mehr in langsame Umdrehung versetzt. Die Anode befindet sich am Boden der parallelepipedischen Zelle. Hat der Kupfernieder schlag die gewünschte Stärke, so bringt man das Ganze in kaltes oder lauwarmes Wasser und steigert dessen Temperatur allmählich auf etwa 50°, worauf sich der metallene Theil glatt von der Glas form ablöst. Man überzieht nun noch die Innenseite des Hohl spiegels elektrolytisch mit Palladium (0,62 Proc. Palladium-Ammo- niumchlorid werden in einer einprocentigen Salmiaklösung gelöst) und hat dann einen Hohlspiegel, dessen spiegelnde Fläche nicht schwarz wird und sich in Folge der Erwärmung durch den elek trischen Lichtbogen nicht verflüchtigt. Bgr. C. F. Burgess. Electrodeposition sur bois et autres matieres non conductrices. Electr. World 32,113, 1898. [L’öclair. ölectr. 16, 367—368, 1898 f- Von älteren Methoden werden die folgenden angegeben: Man mischt eine Lösung von 1,5 g Kautschuk und 4 g Wachs in 10 g Schwefelkohlenstoff mit einer Lösung von 5 g Phosphor in 60 g Schwefelkohlenstoff und einer Lösung von 4 g Asphalt in 5 g