diesen Combinationen ist das Kupfer Kathode, bei gleichem äusseren Widerstande besitzt 1. die kleinste, 3. die grösste Stromstärke. Durch Zusatz von so viel Natronlauge zum Kupfersulfat, dass das Metall eben in Kupferhydroxyd verwandelt wird, nimmt in allen drei Combinationen die elektromotorische Kraft ab, weil jp C u bedeutend kleiner wird. Beim Zusatz von überschüssiger Natronlauge, deren OH-Ionen die Concentration der Cu-Ionen nach dem Massen wirkungsgesetze noch mehr verringern, tritt eine weitere Abnahme der elektromotorischen Kraft ein und in Combination 1. ist das Kupfer bereits Anode geworden. Dies tritt auch bei Combination 2. ein, wenn Schwefelammonium zum Kupferhydroxyd gefügt wird; und beim Zusatz von Cyankalium endlich wird das Kupfer in allen drei Combinationen Lösungselektrode. B<jr. Douglas Mc Intosh. The transference number of hydrogen. The Journ. of phys. chem. 2, 273—288, 1898 f. Werden zwei Elemente vom Typus des Calomelelementes, bei denen die Zinklösungen sich durch ihre Concentration unterscheiden, so mit einander verbunden, dass das Quecksilber des einen mit dem Quecksilber des anderen Elementes verbunden ist, so lässt sich, wie v. Helmholtz gezeigt hat, die elektromotorische Kraft einer derartigen Concentrationskette ohne Ueberführung durch die Concentrationen in beiden Elementen und durch das Verhältniss zwischen Concentration und Dampfdruck ausdrücken. Bildet man ferner aus denselben beiden Salzlösungen eine gewöhnliche Con centrationskette, so tritt in den Ausdruck für die elektromotorische Kraft derselben äusser den genannten Grössen noch die Ueber- führungszahl des Anions ein. Dividirt man endlich die beiden elektromotorischen Kräfte, so erhält man den Werth der Ueber- führungszahl des Anions. Der Verf. versuchte auf diese Weise die Ueberführungszahlen unter Anwendung von Gaselektroden zu er mitteln, zu welchem Zwecke er Streifen von Platinblech mit Wasser stoff sättigte. Er bestimmte die elektromotorische Kraft z. B. der folgenden Combinationen: Pt# | CjHCl | c.jHCl | Pt« und Pt Ä | CjHCl | Hg 2 Cl 2 Hg | IIg 2 Cl 2 c 2 II CI | Pt Ä . Statt der Salzsäure wurden noch Brom- und Jodwasserstoff, sowie Schwefel- und Oxalsäure verwendet. Aus den Versuchen ergab sich, dass die für die Ueberführungszahlen der Anionen gefundenen Werthe zwar unter einander gut übereinstimmen, dass sie aber