an Stelle von E gesetzt werden (<J bezeichnet die Aenderung der Gesammtenergie, 7' die absolute Temperatur). Man erhält mithin die Gleichung: nF8 = Q + (T 4r) nF ' oder da in calorischem Maasse: T , »96540.10 7 ”- f “ 4IS.10- = »23041 ist, Daraus folgt: »23041 «= Q 4- 23041. Q — »23041 e — T dt \ dTJ Der Verf. hat nun bei verschiedenen Temperaturen die Werthe der elektromotorischen Kraft der Polarisation beim Durchgänge des Stromes durch geschmolzene Haloidsalze bestimmt und daraus mittels der vorstehenden Gleichung die Bildungswärme Q dieser Salze be rechnet. Andererseits berechnete er, unter Benutzung einer Formel der Thermodynamik, aus den bei niederen Temperaturen thermo chemisch gefundenen Werthen die Bildungswärme dieser Salze für dieselben höheren Temperaturen, und erhielt auf beide Methoden gut übereinstimmende Werthe. Die Salze befanden sich dabei in V-förmigen Röhren, welche in einem mit Sand gefüllten Tiegel standen und in einem Fletcherofen erhitzt wurden. Die Messung der Temperatur geschah mittels eines aus Platin und Platinrhodium hergestellten Thermoelementes. Der Strom wurde zunächst längere Zeit durch das geschmolzene Salz geleitet, bis eine genügende Menge des flüssigen Metalles ausgeschieden war, in welches die Kathode eintauchte. Dann folgten die Messungen der Polarisation. Der Strom wurde 30 bis 60 See. durch die Zelle geleitet, dann wurde diese ausgeschaltet und im selben Moment mit einem n’ARSONVAn’schen Galvanometer verbunden. Aus dem Vergleiche der alsdann abgelesenen Ausschläge mit denen, welche durch ein CLABK’sches Element an demselben Galvanometer hervorgebracht wurden, fand der Verf. die Werthe von E. Die nähere Einrichtung der Versuchsanordnung, sowie die zahlreichen Einzelheiten der ausgedehnten Experimentaluntersuchung müssen im Original nach gesehen werden.