638 32. Elektrochemie. dar. Man erhält das Bild einer ziemlich regelmässigen logarith mischen Curve. Für diese wurde die Gleichung aufgestellt: n =■ A 4- —log nat F C F e" Der \\ erth von —- F bei Zimmertemperatur (17°) beträgt, wenn gleich zeitig der natürliche in den dekadischen Logarithmus verwandelt wird, 0,0575, so dass die Gleichung lautet: n = A + 0,0575 log —— Cje- Die Constante A ist dann die elektromotorische Kraft, welche erhalten wird, wenn man die Normalelektrode mit einer Ferro- Ferrisalzmischung in der Einheit der Concentration oder beiderseits in gleichen Mengen combinirt, d. h. es ist —p log nat k = 0,0575 log nat k. Aus den beobachteten Werthen von n folgt A = 0,427, und daraus berechnet sich dann als wahrscheinlichster Werth von k die Zahl 10 7 ’ 46 . Ist also die Concentration der Ferroionen 10 7 ’ 45 mal grösser als die der Ferriionen, so ist die Eisenmischung mit der Normal elektrode- im Gleichgewichte; ist die Concentration der Ferroionen noch grösser, so kehrt sich die Stromrichtung um, und der Strom geht in der Flüssigkeit von der Eisenlösung zur Normalelektrode. — Die weiteren Bemerkungen des Verf. über den Diffusionsstrom, der durch die an der Berührungsfläche der Flüssigkeiten vorhandene Potentialdifferenz zu Stande kommt, ferner über den Einfluss der Verdünnung auf die elektromotorische Kraft der untersuchten Ketten, sowie über den Einfluss des Anions müssen in der Ab handlung nachgelesen werden. — Entsprechende Versuche mit Gemischen von Chromo- und Chromisalzen, sowie mit solchen von Mangano- und Manganisalzen führten nicht zu constanten quanti tativen Resultaten. Der zweite Theil der Arbeit handelt von dem Einfluss der Fluorionen auf das Potential der Ferro-Ferrisalzlösungen. Da das Potential dieser Lösungen lediglich von dem relativen Verhältniss der Concentrationen der beiden Arten von Ionen abhängt, so muss durch Zusätze, welche die Concentration der Ferriionen vermindern, das Potential nach der elektropositiven (Reductions-) Seite hin verschoben werden. Dies geschieht durch Zusatz von Natrium fluorid zu dem Ferro-Ferrisalzgemisch, wobei die Ferriionen gleich-