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616 32. Elektrochemie. J. J. Thomson. The discharge of electricity throug gases. 8°. 214 S. London, Constable; New-York, Charles Scribner’s Sons, 1898. A. Smithells, H. M. Dawson and II. A. Wilson. The electrical conductivity and luminosity of flames containing vaporised salts. Proc. Roy. Soc. 64, 142—148, 1898. R. B. 32. Elektrochemie. J. Ekskine- Murray. On Volta electricity of metals. Phil. Mag. (5) 45, 398—432, 1898f. Proc. Roy. Soc. 43, 113—146, 1898f. Die Untersuchung wurde nach derselben Methode und unter Benutzung derselben Apparate ausgeführt, deren sich Lord Kelvin zu dem gleichen Zwecke bedient hat (s. diese Ber. 37, 973, 1881). Folgende Resultate wurden erhalten; 1. Metalle, die bis auf ihren Berührungspunkt mit einer nicht leitenden festen Schicht aus Wachs oder Glas bedeckt sind, geben nahezu dasselbe Potential, wie die blanken Metalle in der Luft. Der Ersatz der an den Metallen haftenden Luftschicht durch Wachs ruft nur eine geringe Aenderung des Potentials hervor, die sich bei Metallen, deren Potentiale in der Luft sehr verschieden sind, in der gleichen Richtung bewegt und annähernd denselben Betrag zeigt. So ist die Potentialdifferenz zwischen Kupfer und Zink an nähernd dieselbe, mögen beide Metalle mit festem Paraffin bedeckt sein oder nicht. Das Potential des mit Wachs und Glas bedeckten Natriums ist etwa -|- 3,56 Volt gegenüber einer Normal-Goldplatte. 2. Ein Metall, dessen Oberfläche durch Poliren und Kratzen mittels Smirgelleinwand und Glaspapier sorgfältig gereinigt ist, ist weniger positiv, wenn seine Oberfläche gekratzt, als wenn dieselbe geglättet und polirt ist; die Differenz beträgt häufig 0,2 bis 0,3 Volt. Pellat (s. diese Ber. 37, 974, 1881) hatte das Entgegengesetzte gefunden, jedoch waren seine Platten nach dem Poliren mit Alkohol gewaschen, die des Verf. nicht. 3. Die Temperaturveränderungen des Potentials vieler Metalle zwischen 15° und 65° wurden bestimmt, sowohl für reine trockene Metalle in der Luft als für Metalle, die mit nichtleitenden festen oder mit Flüssigkeitsschichten bedeckt waren. In beiden Fällen sind die Veränderungen sehr beträchtlich. Die Curven, welche die Aenderung des Potentials mit der Temperatur darstellen, scheinen