Lorentz. Sutherland. Lodge. Weinberg. Everett. Hasenöhrl. 5 fuhrungen gipfeln in der Behauptung: der Aether ist der Sitz der potentiellen, die Materie der der kinetischen Energie. Abr. B. Weinberg. Zur Frage über die Verbreitungsgeschwindigkeit der Störungen im Aether. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 30, 142, 1898. Der Verf. hat sich die interessante Aufgabe gestellt, alle bis herigen Bestimmungen der Lichtgeschwindigkeit (astronomische und physikalische Methoden), der Grösse v, und der Fortpflanzungs geschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen kritisch durch zusehen und die Resultate zusammenzustellen, um beurtheilen zu können, inwieweit die Maxwell’scIic Idee der Identität der optischen und elektromagnetischen Erscheinungen experimentell bestätigt ist. — Diese Bestätigung muss als sehr genügend betrachtet werden. Als Mittelwerth aller Bestimmungen der drei Arten hat sich er geben : 299848 Km/sec + 51 Km/sec oder + 1 60 Proc. Ein der Arbeit beigefügtes Diagramm zeigt sehr anschaulich, wie mit der Zeit die verschiedenen Methoden immer überein stimmendere Werthe geliefert haben. v. U. J. D. Everett. On dynamical illustrations of certain optical pheno- mena. Phil. Mag. (5) 46, 227—243, 1898 f. Nature 57, 477, 1898. Proc. Phys. Soc. London 16 [3], 129—147, 1898. Der erste Theil behandelt die Schwingungen einer massenlosen, gespannten Saite, auf der Massenpunkte in gleichen Intervallen angebracht sind. Die Schwingungszahlen der Eigenschwingungen liegen alle unterhalb eines gewissen kritischen Werthes. Wird ein Theilchen gezwungen, schneller zu schwingen, so bleibt die Störung auf die nächste Nachbarschaft des Erregungscentrums beschränkt. Wird dann die Saite sich selbst überlassen, so schwingt sie in den Perioden ihrer Eigenschwingungen. Ein derartiges System stellt, nach der Auffassung von Stokes, ein Bild der Fluorescenz- erscheinungen dar. Der zweite Theil der Arbeit behandelt die Schwingungen zweier gekoppelter Pendel, die Rayleigh zu den Erscheinungen der anomalen Dispersion, Sellmeier zu denen der Fluorescenz in Parallele stellte. Abr. F. Hasenöhrl. Zur Theorie der Transversalschwingungen eines von Wirbeln durchzogenen Körpers. (I. Mittheilung.) Wien. Anz. 17, 167—168, 1898. Wien. Ber. 107 [2 a], 1015—1034, 1898.