Warben. Werner. Akester. Litteratur. 531 abnutzt. Das Magnesiumsulfat ist nothwendig, weil ohne dasselbe bei concentrirten Lösungen der beiden anderen Sulfate zwar das abgeschiedene Metall gut haftet, aber die positive Platte nur un vollkommen oxydirt wird, während bei Anwendung verdünnter Lösungen das Umgekehrte eintritt. Die Concentration des Elektro lyten ist verschieden nach der Zeit, während welcher die Entladung stattfinden soll; je länger diese ist, um so concentrirtere Lösungen können verwendet werden. Die positiven Platten bestehen aus einem grossmaschigen Bleigitter, welches von einem Geflecht aus Bleidraht umhüllt ist und wie in einem Plant£ - Accumulator formirt wird. Alsdann wird eine Paste aus Mennige und Blei superoxyd eingepresst. Bgr. W. Hopkin Akester. Soupape de fermeture pour vases de piles et d’accumulateurs. Oesterr. Pat. v. 4. Jan. 1898. [L’eclair. electr. IG, 191—192, 1898 f. Das Ventil gestattet dem Gase, welches sich in dem Elemente entwickelt, so lange es in Thätigkeit ist, freien Austritt, verhindert jedoch das Ausfliessen des Elektrolyten, wenn das Element sich in Ruhe befindet. Gleichwohl kann aber im letzteren Falle die Luft in das Elementengefäss dringen, um den Elektrolyten zu regene- riren. Die Einrichtung ist ohne Zeichnung nicht verständlich. Bgr. Verfahren, sulfatische Bleisammlerplatten wieder brauchbar zu machen. Elektrochem. ZS. 5, 154. [Chem. Centralhl. 1898, 2, 1042 f. Die sulfatirten Platten werden als positive Elektrode in der Weise behandelt, dass mit aufsteigendem Kupferdraht versehene amalgamirte Zinkplatten zwischen dieselben gebracht werden. Das so zu einer Blei-Bleisulfat-Zinkplatte umgewandelte Plattensystem wird in schwach angesäuerte lOproc. Zinksulfatlösung gebracht und mit dem Galvanometer verbunden. Die Platten werden dabei in festes poröses Blei umgewandelt. Zur Reinigung vom Zinksulfat behandelt man sie zunächst mit angesäuertem, dann mit reinem Wasser; sie verhalten sich dann wie normale Platten. Bgr. Litteratur. G. Platner. Leber die Abhängigkeit der elektromotorischen Kraft galvanischer Elemente von den thermochemischen Daten. Elektro chem. ZS. 5, 95—98, 180—185, 1898. Nicht zugänglich.