Clark. Lohse. Brünelli. Dolezalek. 513 J. Brünelli. Calcul de la puissance d’une pile primaire pour la Charge des accumulateurs telegraphiques. L’Elettricista, April 1898. [L’üclair. ölectr. 17, 248—250, 1898 f. Der Verf. leitet durch Formeln ab, dass bei der Mehrfach telegraphie die Anwendung eines Accumulators an Stelle der zahlreichen Primärelemente wegen seines geringen Widerstandes vortheilhaft ist und zeigt, wie am besten das Laden des Accumu lators bei Verwendung von Primärelementen stattfindet. Von wesentlich technischem Interesse. Bgr. F. Dolezalek. Ueber die chemische Theorie des Bleiaccumulators. Wied. Ann. 65, 894—915, 1898. In abgekürzter Form in ZS. f. Elektrischem. 349—355, 1898f. Der Verf. gelangt durch experimentelle Prüfung der Folgerungen, welche sich aus der Anwendung des zweiten Hauptsatzes auf die Vorgänge im Accumulator ergeben, zu dem Resultate, dass der stromerzeugende Vorgang im Accumulator durch die Gleichung PbO 2 + Pb + 2H a SO 4 7=± 2PbSO 4 + 2II 2 O ausgedrückt wird. Die Gleichung gilt von links nach rechts gelesen für die Entladung, im umgekehrten Sinne für die Ladung. Aehnlich wie bei den Untersuchungen von v. Helmholtz über die Con centrationsketten mittels zweier gegen einander geschalteter Calomel- elemente denkt sich der Verf. zwei Accumulatoren I und II mit verschieden concentrirter Schwefelsäure gegen einander geschaltet, so dass I die concentrirtere Säure enthält. Accumulator I besitzt alsdann die höhere elektromotorische Kraft und wird entladen, II wird geladen. Da der Verbrauch der in Betracht kommenden festen Stoffe PbO 2 , Pb und PbSO 4 in dem einen Accumulator durch die Neubildung einer entsprechenden Menge derselben in dem anderen vollkommen gedeckt wird, so besteht der strom liefernde Process thatsächlich nur in einer Ueberführung von Schwefelsäure aus I nach II und von Wasser aus II nach I. Bei Entnahme von 1 Coulomb beträgt die Aenderung der freien Energie F = 96540EI Voltcoulomb, wenn z/EI die Differenz der elektro motorischen Kräfte von I und II bezeichnet. Der Verf. berechnet nun z/ E einmal unter Benutzung der Wärmetönung, welche den Transport der Schwefelsäure und des Wassers begleitet, sowie des von Stbeintz gemessenen Temperaturcoefficienten von z/EI, und dann nach dem Vorgänge von v. Helmholtz auf dem Wege der Fortschr. d. Phys. LIV. 2. Abth. 33