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Ci Co Cj C o — d + Co + c/ + Co' Der Verf. theilte eine Anzahl von Messungen von Potential- differenzen in Lösungen mit, welche Ferro- und Ferricyanionen ent hielten. Unter N ist das Verhältniss der ersteren zu den letzteren, unter n die mittels der Calomelelektrode beobachtete elektromoto rische Kraft angegeben: N = 70,12 7,84 2,11 1,09 0,78 0,61 0,42 n = 0,829 0,765 0,729 0,716 0,704 0,696 0,688 ird aus zweien dieser Lösungen ein Element gebildet, so stimmt die elektromotorische Kraft desselben, welche sich auf Grund dieser Zahlen ergiebt, gut mit der nach der obigen Formel berechneten überein. Unter Benutzung der von Peteks (diesen Band der Ber.) aufgestellten Gleichung gelangt der Verf. zu dem Resultate, dass die elektromotorische Kraft der Kette Null wird, wenn das Verhält niss der Ferricyanionen zu den Ferrocyanionen gleich 1 : IO 2 ’ 61 ist. B//r. Richard Lorenz. Ueber galvanische Fällungselemente. ZS. f. Elektrochem. 4, 305—309, 1898f. Die Einrichtung derselben schliesst sich an die vom Verf. angegebene Darstellung von Metallhydroxyden auf elektrolytischem Wege an (s. diese Ber. 52 [2], 557, 1896); die vorliegenden Unter suchungen beziehen sich vornehmlich auf das Zinkhydroxyd-Fällungs element. Dasselbe besteht aus einer amalgamirten Zinkplatte, der Cupronplatte eines Cupronelementes (Dimensionen 67 x 99 mm; Abstand etwa 3 cm) und einer Normal-Kochsalzlösung als Elektrolyt. Beim Stromschluss entsteht Zinkhydroxyd, welches die Anode in Form eines feinen Nebels umgiebt, oder sich zwischen beiden Elektroden bildet, um sich nachher zu Boden zu setzen. Die Klemmenspannung des Elementes ist bei demselben äusseren Wider stande ziemlich Constant, ändert sich jedoch beträchtlich mit einer Aenderung desselben: Aeusserer Widerstand 170 10 1 Olim Klemmenspannung (Mittelwerth) . 0,79 0,48 0,226 Volt. Das Cupronelement verhält sich in dieser Beziehung ähnlich, nur arbeitet dasselbe mit höheren elektromotorischen Kräften. Wird das Element bei wechselndem äusseren Widerstande bei Gegen- wart einer Ilülfselektrode entladen, so ergiebt sich, dass der wesentliche Abfall der elektromotorischen Kraft sich an der Anode