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494 29. Galvanische Ketten. miumsulfatkrystallen, die bei der II-Form bis zu dem horizontalen Verbindungsschenkel reichte. In dem anderen Schenkel wurde die Platinspirale mit reinem Quecksilber bedeckt, welches als positive Elektrode diente. Auf das Quecksilber wurde ebenfalls bis zu dem horizontalen Schenkel die dicke Paste von Mercurosulfat gebracht; der übrige Raum wurde mit der concentrirten Lösung von Cad miumsulfat angefüllt. Die Röhren wurden durch Korke verschlossen, über welche ein aus Bienenwachs und Terpentinöl verfertigter Kitt gegossen wurde. Die eingehende Beschreibung, welche der Verf. von der von ihm gewählten Versuchsanordnung und von den benutzten Apparaten giebt, ist in der Abhandlung nachzusehen. Er findet als Verhalt niss der elektromotorischen Kraft des CLARK-Elementes bei 15° zu der des Cadmiumelementes bei 21,7°: Clark bei 15° , „ --- , . = 1,4077. Cadmium bei 21,7° Die vom Verf. als Werth der elektromotorischen Kraft des CLARK- Elementes bei 15° gefundene Zahl (1,4284 intern. Volt) weicht nicht unerheblich von den von anderen Beobachtern ermittelten Werthen ab, wie die folgende vom Verf. gegebene Zusammenstellung zeigt: Rayleigh (diese Ber. 40 [2], 674, 1884) 1,4345; Carhart 1,434; Glazebrook und Skinner (diese Ber. 48 [2], 490, 1892) 1,4342; Kahle (diese Ber. 52 [2], 494, 1896) 1,4322; Jäger und Wachs- muth (diese Ber. 52 [2], 476, 1896) 1,433. JSr/r. Ignaz Klemencic. lieber den inneren Widerstand CLARK’scher Normalelemente. Ber. d. naturw. med. Ver. Innsbruck 28, 22 S., 1897. In abgekürzter Form: Wied. Ann. 65, 917—920, 1898 f. Der Verf. weist darauf hin, dass für manche Verwendungen der Norraalelemente, z. B. für die Aichung eines Galvanometers in der Weise, dass man dasselbe durch passende Widerstände von be kannter Grösse und ein Normalelement schliesst, ihr innerer Wider stand nicht ohne Bedeutung ist, und dass häufig Elemente mit kleinem Widerstande brauchbarer sind als solche mit grossem. Der Verf. hat deshalb den inneren Widerstand einiger Normalelemente bestimmt und zwar nach zwei Methoden. Bei der ersten (Methode A) wurde die elektromotorische Kraft des offenen Elementes und die Klemmenspannung bei einem äusseren Widerstande von bekannter Grösse gemessen. Der Stromkreis wurde dabei nur auf so kurze Zeit geschlossen, dass ein mit den Klemmen verbundener Conden-