dieser Flächen als für verschiedene Wellenlängen constant und gleich 98,5 Proc. annimmt, dann dürfte der hierdurch in der Be stimmung der Strahlungsintensität hervorgerufene Fehler nicht mehr als höchstens 0,5 Proc. betragen. Betreffs der Anwendung der Resultate, der Herstellung der Flächen u. s. w. siehe auch Wied. Ann. 67, 633 u. f., 1899. K. A. H. Rubens und E. Aschkinass. Beobachtungen über Absorption und Emission von Wasserdampf und Kohlensäure im ultra- rothen Spectrum. Wied. Ann. 64, 584—601, 1898. The Astrophys. Journ. 8, 176—192, 1898. Die Untersuchung gründet sich auf die von Rubens und Nichols entdeckte Thatsache, dass ein ziemlich homogenes Strahlen bündel von der mittleren Wellenlänge 24,4 p, welches durch wieder holte Reflexion an Flussspathflächen von den übrigen Strahlen ab gesondert werden kann, von Wasserdampf und Kohlensäure nur sehr schwach absorbirt wird. Die so erhaltenen Reststrahlen der Sonne wurden mit der linearen Thermosäule untersucht. Der Ver such ergab jedoch kein Resultat und führte zu der Vermuthung, dass Strahlen der genannten Wellenlänge von der Erdatmosphäre vollkommen zurückgehalten werden. Um diese Frage zu erledigen, wurde deshalb eine systematische Untersuchung der Emission und Absorption von Wasserdampf und Kohlensäure in dem Spectral- gebiete von Z = 9 p bis Z = 20 p begonnen. Als Strahlenquelle für die Emissionsbeobachtungen dienten vier hinter einander auf gestellte BuNSEN’sche Dreibrenner. Die Absonderung der fremden Strahlen geschah in dem Strahlgebiete jenseits 12 p durch Ein schaltung eines Flussspathschirmes. War die Wellenlänge 18 p überschritten, so konnte ein Steinsalzschirm zu diesem Zwecke be nutzt werden. Die Emissionscurve für Wasserstoff zeigt bei Z = 10,7 p ein Minimum, bei Z = 13,1 ein flaches Maximum und nähert sich dann bis Z — 20 p der Abscissenaxe. Die Curve für Kohlensäure lässt bei Z = 14,1 p äusser den bekannten Emissions banden ein drittes Maximum erkennen. Bei der Untersuchung des Absorptionsspectrums diente ein Zirkonbrenner als Strahlungsquelle. Die Kohlensäure wurde be ständig durch einen Holzkasten geleitet, so dass die Strahlen auf einem Wege von etwa 20 cm der Absorption ausgesetzt waren. Der Wasserdampf (100°) wurde in analoger Weise durch ein guss eisernes Rohr von 75 cm Länge geleitet. Die graphische Dar-