364 24 b. Wärmestrahlung. Phenol (geschmolzen) und Xylol untersucht. Bei Benzol ist die Absorption am geringsten. Heun. Ch. F. Brush. The transmission of radiant heat by gases at varying pressure. Phil. Mag. (5) 45, 31—42, 1898. Luft, Kohlenoxydgas, Aethylen, Wasserstoff, Kohlensäure und Mischungen dieser Gase wurden bei einem Drucke von einer Atmo sphäre bis zum höchsten erreichbaren Vacuum mit einem Apparate untersucht, der im Princip mit dem von Dulong und Petit be nutzten übereinstimmt, aber in seiner detaillirten Ausrüstung den gegenwärtigen Anforderungen entspricht. Als strahlender Körper diente ein Thermometer; als Umhüllung ein bimförmiges Glas gefäss in zwei verschiedenen Grössen, wodurch sich der Einfluss der Convectionswirkung in gewissem Grade eliminiren liess. Die Resultate der zahlreichen Abkühlungsversuche sind graphisch wieder- getreben. Da die Messungen relative sind, so konnten viele müh- same Correcturen unterlassen werden. Wegen aller Einzelheiten muss auf die Abhandlung verwiesen werden. Heun. Knut Angström. Ueber das Absorptionsvermögen berusster Flächen. Öfvers. Svensk. Vet. Ak. Förh. 1898, 283. Der Verf., der schon früher (Öfvers. Svensk. Vet. Ak. Förh. 1888, 385 und Wied. Ann. 36, 715, 1893) das Absorptionsvermögen des Russes für verschiedene Wellenlängen untersucht hat, sucht hier das Absorptionsvermögen einiger berusster Flächen zu be stimmen, insbesondere solcher, die in den Instrumenten zur Messung strahlender Wärme gebraucht werden. Durch Bestimmung des Diflusionsvermögens für verschiedene Strahlengattungen wird das Absorptionsvermögen für dieselben ermittelt. Die Hauptresultate sind folgende: Das Absorptionsvermögen einer schwarz - platinirten Fläche wächst durch das Berussen nur unbedeutend, wird aber durch das Berussen für verschiedene Wellenlängen gleichförmiger. Die platinirte und berusste Fläche hat ein Absorptionsvermögen, das nur unbedeutend selectiv ist, nämlich mit zunehmender Wellen länge zunimmt. Für Sonnenstrahlung liegt das mittlere Absorptionsvermögen zwischen 98,3 bis 98,8 Proc., je nach der Dicke der Russschicht. Wenn man in Instrumenten zur Messung strahlender Wärme plati nirte und berusste Flächen benutzt und das Absorptionsvermögen