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360 24 b. Wärmestrahlung. worin b. 2 Constanten, Z die Wellenlänge und ff die absolute Temperatur bedeuten. Hiernach ist die Wellenlänge des Energie maximums Z m = -T • Nach den Versuchen von Beckmann ist 5 ir = 24000, wenn 1 u als Einheit der Wellenlänge angenommen wird. Folglich ist & = 550 und Z, n — 8,7 fi. Der Verf. hat die Emission dicker Quarzplatten unter Benutzung der NiCHOLs’schen Werthe für das Reflexionsvermögen li nach der Formel E=(l — Ji‘) qo von Z = 5 ft bis Z= 12,8 ft für ■9’ = 550 berechnet und gefunden, dass an den Stellen Z = 8,4 ft und Z = 8,8 ft zwei deutlich aus geprägte Minima, metallischer Absorption entsprechend, vorhanden sind. Von Z = 5 ft bis 7,5 ft schliesst sich die Strahlung der des absolut schwarzen Körpers nahe an. Heun. T. E. Petavel. On the heat dissipated by a platinum surface at high temperature. Proc. Roy. Soc. 63, 403—405, 1898. In einem Auszuge werden die Resultate mitgetheilt, welche die Untersuchungen des Verf. für das Emissionsvermögen und die Leuchtkraft (intrinsic brilliancy) polirten Platins (bright platinum) bei hohen Temperaturen liefern. Die Untersuchung zerfällt in drei Theile. Im ersten Theile wird nach der von Callendae und Grif fiths angegebenen Methode das Emissionsvermögen eines 0,112 cm dicken Platindrahtes untersucht; der Draht, welcher zu gleicher Zeit als Radiator und Thermometer diente, befand sich in der Axe eines Glascylinders. In einer Tabelle werden die Resultate ange geben, die sich für das Emissionsvermögen des Platins bei ver schiedenen Temperaturen, im Intervalle von 200° bis 1773° C., er geben, wenn Luft, Kohlensäuredioxyd, Wasserstoff, Sauerstoff, Wasserdampf das den Draht umgebende Medium bilden. Der zweite Theil besteht aus einer bolometrischen Unter suchung des Strahlungsvermögens des Platins bei Temperaturen von 500° C. bis zum Schmelzpunkte des Metalls. Die gewonnenen Resultate stehen in enger Uebereinstimmung mit Weber’s Formel bei dem Intervall 400° bis 800° C., während die Formeln von Dülong und Petit, Stefan, Rosetti versagen. Der dritte Theil bildet eine Untersuchung der Leuchtkraft des Platins in ihrer Abhängigkeit von der Temperatur. Die Resultate werden in der Formel zusammengefasst: (t — 400) = 889,6 yV,