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Shaw. Fuchs. Volkmann. Jackson u. Young. Cameron u. Thayer etc. 311 herbei, die von der Condensation herstammt; überwiegt diese, wie beim Wasserdampf, so muss man Wärme entziehen, um bei voller Sättigung die Temperatur um 1° zu erhöhen. Dilatation ent fernt vom Condensationszustande und bringt Abkühlung mit sich, die Condensation herbeizuführen sucht. Bei Wasserdampf über wiegt die Abkühlung, bei Alkohol- und Aetherdampf die Dilatation. Hieraus erklärt sich die Sichtbarkeit des Wasserdampfes (Nebel) über warmen Wasserflächen, die UnSichtbarkeit von Aether- und Alkoholdampf in entsprechendem Falle. Sch. Hamilton Jackson and Sydney Young. The boiling points and specific gravities of mixtures of benzene and normal hexane. C'hem. News 78, 262, 1898. Bei den amerikanischen Petroleumsorten geht das meiste Benzen bei 65° über. Die Fractionirungen werden wiederholt mit Gemischen von Salpetersäure und Schwefelsäure und Wasser be handelt. Der Siedepunkt des normalen Hexans wird selbst durch 10 Proc. Benzen kaum beeinflusst, während der des Benzens durch Hexan schnell erniedrigt wird, woraus sich ergiebt, dass reines Hexan vom Benzen durch Destillation nicht wohl befreit werden kann. Sch. F. K. Cameron and E. F. Thayer. The boiling point curve for benzene-alcohol solution. Science (5) 8, 27, 1898. Eine Mischung von Benzen (mehr 66,5 Proc.) in Alkohol wurde der fractionirten Destillation unterworfen. Beide können dadurch nicht getrennt werden, man erhält schliesslich eine Mischung von 66,5 Proc. Benzen mit dem constanten Siedepunkte 66,7 0 und schliesslich reines Benzen, während zuerst ein alkoholreiches Pro duct überging. Nimmt man weniger als 66,5 Proc. Benzen, so ist die Sache umgekehrt, es geht zuletzt reiner Alkohol, zuerst ein benzenreiches Product über, während auch das constante Gemisch (66,5 Proc. Benzen) und Alkohol als Zwischenglied entsteht. Sch. Theodor W. Richards und Wentworth Lewis Harrington. Bemerkungen über den Siedepunkt der gemengten Lösungen. I. Chlorwasserstoffsäure neben Cadmiumoxalat und -citrat. ZS. f. phys. Chem. 27, 421—425, 1898. II. Natriumchlorid und Calcium sulfat. Clarence M. C. Gordon, L. H. Henderson u. W. L. Harrington, ibid. 16, 425—428.