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Amand \ aleuii. Sur les quinonoximes. Bull. soc. chim. (3) 19, 515 —517, 1898 f. C. B. 126, 1205—1208, 1898f. Der Verf. ermittelte die Verbreunungs- und Verbindungswärme folgender Monoxime: Verbrennungswärme s Bildungs- bei bei warme const. Vol. const. Druck Chinonoxim (Nitrosophenol), C 6 H 4 ^® qh oder 715,5 Cal. 715,4 Cal. + 22,9 Cal. Thymochinonoxim (Nitrosothymol), ( jj ^0 oder H /OH C 3 H 7 / 6 2 ^N0H (,ei C 3 H 7 / GgH2 \NO 1334,3 „ 1335,3 „ + 56,2 «-Naphtochinonoxim (a-Nitroso-«-naph- tol),C I0 H 6 ^ OH 1166,4 „ 1166,5 „ + 18,0 N aphtochinonoxim (/?-Nitroso-«-naph- toi), C I0 H4® OH 1170,0 „ 1170,4 „ + 1M /1-Naphtochinonoxim («-Nitroso-/i-naph- tol), C 10 0 H 1169,6 „ 1169,7 „ + 14,8 Ein Vergleich der Verbrennungswärme dieser Oxime mit der jenigen der entsprechenden Chinone ergiebt, dass die letztere durch schnittlich um etwa 60 Cal. grösser ist, als die erstere, so dass also beim Ersatz eines Atoms Sauerstoff der Chinongruppe durch die Oximgruppe die Verbrennungswärme um diesen Betrag erhöht wird. Die Verbrennungswärme der mit den Oximen isomeren Nitroderivate der Kohlenwasserstoffe (Nitrobenzol, Nitronaphtalin) ist um 20 Cal. grösser, als diejenige der entsprechenden Oxime, so dass die Bildungswärme der Oxime beträchtlich höher ist, als die der isomeren Nitroverbindungen. Bgr. F. Haber. Ueber die Berechnung von Nutzeffect und Heizverlust. ZS. f. Gasb. 1897. [Chem. Centralbl. 1898, 2, 456—457 f. Die Berechnung des Nutzeffectes von Feuerungen gestaltet sich, wie Bunte hervorgehoben hat, einfacher, wenn man statt des Gewichtes das Volumen der Verbrennungsproducte zu Grunde legt. Für die Berechnung ist zunächst die Kenntniss des Heizwerthes vom Leuchtgas erforderlich, welcher mittels des JüNKERs’schen Calori meters ermittelt wird. Man bezieht aber den Heizwerth zweck mässig auf dampfförmiges Wasser, weil die Bestimmung genauer wird und weil im Gasofen das Wasser nicht condensirt wird. Von dem experimentell ermittelten Heizwerth ist demnach die Ver-