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Massol. Delepine. 279 Das wasserfreie Salz ist in Wasser leicht unter WärnieentWickelung (4-6,06 Cal. für 1 g-Mol.) löslich. Daraus folgt: C 6 H I0 O 4 fest 4- 2 KOH fest = C 6 H 8 O 4 K 2 fest 4- 46,34 Cal. Bgr. Marcel DelBpine. Hydramides et bases isomeres. Bull. soc. chim. 19, 173—176, 1898. 3 Mol. Anisaldehyd und Furfurol vereinigen sich mit 2 Mol. Ammoniak unter Austritt von 3 Mol. Wasser zu den Hydramiden, welche durch die Einwirkung der Wärme oder von Alkalien in die isomeren Glyoxaline übergehen. Der Verf. hat die Wärme entwickelung bei einigen dieser Vorgänge untersucht: Verbrennungs- Verbrennungs wärme wärme bei const. Vol. bei const. Druck Bildungswärme aus den Elementen Anisaldehyd, C e H„0 2 = C„H 4 .(OChJ.CHO 966,7 Cal. 967,3 Cal. Hydroanisamid, C !4 H 24 N 2 O 8 = C t H 4 (0CH 3 )CH=N C ( H 4 (0CH s )CH=N >CH.C t H 4 (OCH 3 ) 3040,8 Cal. Anisin, C 24 H 24 N 2 O 3 3024,6 Furfuramid, C 16 H, 2 N 2 O 3 = C 4 H 3 O .CH=N C 4 H 3 O.CH=N >CH.C 4 H 3 O 1827,87 Cal. Furfurin,C 16 H 12 N 2 O 3 1810,32 3042,8 Cal. 3026,6 „ 1828,15 Cal. 1810,6 „ 4- 63,1 Cal. (Vbdg. flüssig) 4-48,4 Cal. ( „ kryst.) + 64 >6 „ ( „ fest) 4- 0,35 Cal. ( „ kryst.) 4-17,9 „ ( „ fest) Die Lösungswärme des salzsauren Furfurins, ^15 Hl2 2 O 3 . II CI, in 5 bis 10 Liter Wasser beträgt —4,75 Cal. Für die Bildungswärme aus Säure und Basis wurde gefunden: C 15 H, 2 N 2 O 3 fest 4- HCl gasförmig =: C 15 H 12 N 2 O 3 . HCl fest 4*28,7 Cal. Aus diesen Zahlenwerthen leitet der Verf. folgende Schlüsse her: I. 3C„H 8 O 2 flüssig 4- 2NH 3 gelöst = (C„H„O) 3 N 2 fest -|- 3H 2 O flüssig 4- 2.12,05 Cal. Hydroanisamid fest = Anisin fest 4- 16,2 „ II. 3C 5 H 4 O 2 flüssig 4- 2NH 3 gelöst = (C 5 H 4 O) 3 N 2 fest 4- 3H S O flüssig 4- 2.8,1 Cal. Furfuramid fest = Furfurin fest 4- 17,55 „ Ein Werth von gleicher Grössenordnung ist für den Ueber- gang von Hydrobenzamid in Amarin gefunden worden. In allen untersuchten Fällen ist der Werth von x in der Gleichung: 3 Aldehyd flüssig-)-2 NH 3 gelöst = Glyoxalin fest -f- 3 H S O flüssig4* 2 .x Cal. grösser, als die Wärmeentwickelung bei der Einwirkung von Ammoniak auf die gelösten Säuren. Hieraus folgt die Unmöglich-