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Dahms, v. Stackelberg. Schiller. 265 Ed. von Stackelberg. Ueber Lösungs- und Verdünnungswärmen. ZS. f. phys. Chem. 26, 533—563, 1898 f. Eine auszugsweise nähere Angabe des Inhaltes dieser Abhand lung ist nicht wohl möglich. Der Verf. bestimmte mittels eines eigenen Verfahrens die Lösungswärme von Kaliumchlorat, -bromat, -jodat, -perchlorat, Baryumnitrat, Kaliumdichromat, -chlorid, Am moniumchlorid, Natriumchlorid, Natriumnitrat, Kaliuninitrat und von Rohrzucker. Hieraus wurden dann durch Intra- und Extra polation die Lösungswärmen bei unendlicher Verdünnung und nahe beim Sättigungspunkte, sowie die Verdünnungswärmen berechnet. Die grossen Beträge der letzteren, ihre starke Zunahme bei ab nehmender Temperatur und auch der Umstand, dass die Curven der Lösungswärmen (mit alleiniger Ausnahme derjenigen vom Ammoniumchlorid) von dem idealen Verhalten, für welches der Verf. die Beziehung k v = const. abgeleitet hat (Ä,. = Lösungswärme beim Eintritte von 1 Mol. Salz in eine unendlich viel (i>) Molecüle auf je 100 H 2 O enthaltende Lösung), um so stärker abweichen, je geringer die Concentration ist, alles dies lässt sich aus den Wärme mengen, die, wie bei der Ausdehnung eines Gases in einem leeren Raume, hier bei der Hinzufügung von weiteren Mengen des Lösungsmittels auftreten und aus der Dissociationswärme nicht erklären. Es muss mindestens noch ein Glied, das von der Aende- rung des Binnendruckes herrührt, mit in Rechnung gezogen werden. Allein auch dann stimmen die berechneten Lösungswärmen nicht genau mit den experimentell ermittelten überein. Der Verf. stellt noch die Gleichungen für die Temperaturcoefficienten der Lösungs wärmen auf, discutirt und prüft sie am Kaliumchlorat, Baryum- butyrat und Natriumsulfat. R</r. N. Schiller. Bemerkung über Kirchhoff’s Berechnung der Ver dünnungswärme. Tagebl. d. russ. Naturf.-Vers. zu Kiew 1898, 147. Der Verfasser zeigt, dass an Stelle der KiRCHHOFF’schen Be ziehung d — A6p o s a —J—dm — 0, wo dm die zu der Lösung hinzugefügte Menge Wasser bedeutet, d Q x die gesuchte Wärmemenge, welche der Lösung zugeführt werden muss, damit deren Temperatur constant bleibt, A das thermische Arbeitsäquivalent, ö die absolute Temperatur, p 0 und