meters von Weston, mit welchem das Thermoelement durch dicke Kupferstangen fest verbunden ist; der Widerstand eines Elementes mit Zuleitungen beträgt nur ca. 7 Proc. von demjenigen des Voltmeters, dessen Widerstand zu ca. 0,8 Ohm ermittelt wurde; die zum Elemente verwendeten Drähte von 0,5 mm Durchmesser sind daher natürlich ziemlich kurz. Zur Aichung des Instrumentes wurden eine Anzahl als bekannt angenommener Temperaturen zwischen 340° und 1775° (Schmelzpunkt des Platins nach Violle) benutzt. Das Instrument scheint sich namentlich durch besondere Handlich keit auszuzeichnen. Glch. Ueber die Messung sehr tiefer Temperaturen. Jtittheilungen aus dem kryogenischen Laboratorium von Kammerlingh Onnes zu Leiden. ZS. f. corapr. u. flüss. Gase 2, 1—5, 1898. In der vorliegenden ersten Mittheilung werden die beiden im Laboratorium zur Messung tiefer Temperaturen dienenden Wasser stoffthermometer besprochen. Dieselben besitzen Glasgefässe von 30 bezw. 90 ccm Inhalt, die mit Ueberdruck von ca. 340 mm bei 0® gefüllt werden; der Druck bei — 200° beträgt dann noch etwa 300 mm. Die Einstellung auf constantes Volumen erfolgt in der bekannten Weise mit Hülfe einer Spitze und deren Spiegelbild. Eine Anzahl von Rathschlägen zur Herstellung der Thermometer, sowie des zur Füllung dienenden reinen Wasserstoffs ist bei gefügt. Glch. K. Scheel. Ueber Fernthermometer. Verlag von C. Marhold, Halle a. S., 1898. 48 S. Die Broschüre, welche, wie der Verf. selbst betont, keine er schöpfende Wiedergabe der unzähligen, bereits ausgeführten oder auch nur projectirten Fernthermometer liefern soll, giebt doch eine sehr brauchbare Uebersicht über die wichtigsten Instrumente dieser Art, welche hauptsächlich in vier Gruppen zerfallen: 1) Alarmthermo meter zur Fernmeldung des Momentes, wo eine bestimmte Maximal oder Minimaltemperatur erreicht ist. 2) Thermometer, welche in springender Folge mehrere Temperaturen fernmelden. 3) Solche, welche sämmtliche Temperaturen in continuirlicher Folge fern melden. 4) Fernregistrirende Thermometer. Auf die Details kann hier um so weniger eingegangen werden, als ein grosser Theil der erwähnten Constructionen bereits in früheren Jahrgängen dieser Berichte besprochen worden ist. Glch..