202 19 b. Zweiter Hauptsatz. Anwendung beider Hauptsätze. F. Auerbach. Bemerkungen über die absolute Temperatur. Wied. Ann. 64-, 754—758, 1898 f. K. Schreber. Zur absoluten Temperatur. Wied. Ann. 65, 648—654, 1898 f. — — Nochmals zur absoluten Temperatur. Wied. Ann. 66, 1186 —1190, 1898 f. O. Wiedeburg. Zur Frage nach der absoluten Temperatur. Wied. Ann. 65, 921—922, 1898 f. Der erste Aufsatz enthält eine ausführlichere Darstellung der in diesen Ber. 53 [2], 167, 1897 berichteten Arbeit. Insbesondere ist der Kreis der Anwendungen der neuen Temperaturscala er weitert. Aus den Ausströmungsversuchen von Thomson und Joule wird eine Formel zur Berechnung der einzelnen absoluten Tem peraturgrade berechnet. Ferner wird eine Zustandsgleichung der Gase entwickelt unter der Annahme, dass Ausdehnungscoefficient a p und Zusammendrückbarkeitscoefficient a„ nicht einander gleich sind. Ira Falle der Constanz dieser Coefficienten ergiebt sich eine früher von Kuhn aufgestellte Gleichung, welche dann für die Temperatur änderung bei den Kelvin-JouLE’schen Ausströmungsversuchen zu folgender Gleichung führt: dt a p — a„ v z/p a,. c p Sodann behandelt Verf. mit der von ihm angenommenen Tem peratur noch den Fall des Gleichgewichtes zwischen mehreren ver schiedenen Zuständen der Materie. Die weiteren Arbeiten enthalten hieran sich anschliessende Erörterungen über denselben Gegenstand. Auerbach bezweifelt, dass die von Schreber vorgeschlagene Scala eine wirklich absolute ist, weil sie nur Temperaturdifferenzen giebt. Nach ihm folgt aus der THOiisoN’schen Scala, von welcher Schreber ausgegangen ist, dass man zur Bestimmung der Temperatur zwei Verfügungen treffen kann, entweder die Grösse der bei einem Kreisprocess aufgenom menen bezw. abgegebenen Wärme, also eine Quantitätsgrösse, oder das Verhältniss der abgegebenen zur aufgenommenen Wärme. Letzteres ist von Schreber gethan. Mit gleichem Rechte kann das erstere geschehen. In seiner Antwort hebt Schreber hervor, dass die von ihm benutzte Scala thatsächlich eine absolute sei, weil nur Temperaturdifferenzen von Bedeutung für die Verwendung sind. Wiedeburg geht statt von der Wärmeenergie von der Entropie ® aus (die fallende Wärmemenge nach Carnot, Quantitätsgrösse