Die unter diesem Unikehrpunkte liegenden Curvenpunkte gehören den stabilen, natürlichen Zuständen an, die oberhalb liegenden den unstabilen. Nun wird angenommen, dass fortwährend Schwankungen der Temperatur und Belastung eintreten; die mit Hysterese be hafteten Körper können sich nicht auf der Curve der natürlichen Zustände bewegen, entsprechend den theoretischen Ergebnissen des ersten Theiles; es müssen daher die kleinen Schwankungen Er scheinungen hervorrufen, wie solche als elastische Nachwirkungen bekannt sind. Bei cyklischen Schwankungen der Belastung hängen die Folgen ganz von der Lage des den Zustand anfänglich darstellenden Punktes zu der Curve der natürlichen Zustände ab. Von den Folgerungen seien hervorgehoben, dass die Deformation eines ge spannten Fadens bei geringen Schwankungen bald sich mit der Zeit beschleunigt, bald verzögert, dass solche Schwankungen eine dauernd zunehmende Verlängerung hervorrufen, wodurch, weil hiermit gleich zeitig eine Contraction verbunden ist, schliesslich Bruch bewirkt wird, und zwar tritt dieses ein, wenn die Belastung grösser wie die vorher erwähnte Belastung X ist. Um zu erklären, dass nicht bei allen Körpern vor dem Bruche eine Zusammenziehung bis auf minimalen Querschnitt erfolgt, nimmt Verf. in solchen Fällen Mangel an Homogenität an. Ist die Belastung kleiner wie X, so ergiebt sich die elastische Nachwirkung. Um die entwickelten Gesetze über das Verhalten von Körpern unter Einfluss von Hysterese auf die Fälle des Härtens und des Ausglühens anwenden zu können, nimmt Verf. an, dass in jedem elastischen Körper zwei verschiedene Zustände in veränderlicher Menge vorhanden sind, welche in einander übergehen können, und von denen der eine Zustand die Eigenschaften des gehärteten Körpers darstellt, der andere die des weichen Körpers. In jedem Massenelemente dül ist xdl\I von dem einen Zustande, (1—x)dj\L von dem anderen vorhanden. In der Ausgangsgleichung 1) (diese Ber. 32 [2], 191, 1896) wird nun als Variable dieser Betrag x genommen. Genau in gleicher Weise wie vorher ergiebt sich aus den analytischen Bedingungen für die Vorzeichen der Differentialquotienten des thermodynamischen Potentials, sowie der mit der Aenderung des Zustandes verbundenen Wärmezufuhr der Zug der Curven, welche die Aenderungen mit Veränderung von x und T darstellen. Diese verschiedenen Curven geben durch ihre Lage qualitative Beziehungen zwischen dem