19a. Allgemeine Wärmelehre. Erster Hauptsatz. Stekloff. Sur un probleme de la theorie analytique de la chaleur. C. R. 126, 1022—1025, 18981- Ableitung von zwei Sätzen über Functionen, welche den Dif ferentialgleichungen der Wärme genügen. Eine Function, die mit ihren Ableitungen im Inneren eines Körpers endlich und continuir- lich ist und dem Gesetze der Ausstrahlung an der Oberfläche genügt, lässt sich stets in convergenter Reihe durch Functionen darstellen, welche den oben genannten Differentialgleichungen genügen. A r n. F. Lopuszanski. Uwagi o pierwszej zasadzie termodynamiki. (Be merkungen zum ersten Principe der Thermodynamik.) Wiado- moki matematyczne 3, 47—48. Die Gleichung dU = Q + A ist als Definitionsgleichung für eine der Grössen zu betrachten. Gewöhnlich wird U definirt, Q und A dagegen unabhängig be stimmt. Verf. findet jedoch, dass die Definition der Wärmemenge mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Diese lassen sich vermeiden, wenn man U unabhängig bestimmt und die obige Gleichung zur Definition von Q verwendet. Dies geschieht mit folgender Annahme. Ist ein System S gegeben, welches in Gegenwart von System S' eine Aenderung erfährt, die als Wirkung von S' auf S bezeichnet wird, so lässt sich immer ein System So finden, das folgende Eigen schaften hat: a) S erfährt in Gegenwart von So dieselbe Aenderung wie in Gegenwart von S'. b) Die Wirkung von So auf S ist entweder unmittelbar eine mechanische oder wirkt wie eine solche durch Vermittelung anderer Systeme, welche dabei keine Aenderung erfahren. Mit anderen Worten: Es wird die Annahme gemacht, dass jede Aenderung des Systems S durch mechanische Arbeit zu erreichen 13*