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Wallbrant. Leuze. Bbrtrand. Lacroix. 131 und dem monoklinen Systeme an. Aus den Untersuchungen des Verf. geht hervor, dass die Ursache dieser optischen Anomalien des Flussspathes durch seinen Polymorphismus gegeben ist. Hl. B. Alfred Leuze. Ueber die Anzahl der Bilder, die man durch einen Doppelspath sieht, der Zwillingslamellen einschliesst. Ber. üb. d. 30. Versamml. d. oberrhein. geol. Ver. in Mühlhausen, 22. April 1897. [N. Jahrb. f. Min. 1898, 2, 7. Es wurden Rhomboeder mit einer und mehreren Lamellen Studirt und die Erscheinung der mehrfachen Bilder beobachtet, die man beim Hindurchsehen durch einen Doppelspath nach einer Lichtflamme erhält. Die Verhältnisse werden durch zahlreiche Figuren klargelegt und die früher von Kobell gegebene Abbildung der Erscheinung corrigirt. Als Material dienten Spaltstücke des Kalkspathes von Auerbach und Island. M. B. Leon Bertrand. Sur un moyen de determination pratique des feldspaths plagioklases dans un cas particulier. Application d’une epure de M. MlCHEL-LilVY. Bull. soc. min. 20, 219—223, 1897. [N. Jahrb. f. Min. 1898, 2, 388—389. Eine Tafel von Michel -LEvy giebt die Feldspathcurven an, welche man erhält, indem man für die Schnitte 1®I’S ihre Neie-unsr x o ö Z zur Axe c als Abscissen und ihre Auslöschungsschiefe als Ordi- naten aufträgt. Bei einem nach c verzwillingten Feldspath genügt nun ein solcher Schnitt, um seine Mischung und Lage festzustellen. Es braucht dabei, wenn die Auslöschungsschiefen für 1 und V = i«, für 2 und 2' = + ß sind, nur diejenige Curve auf der Tafel ermittelt zu werden, bei welcher den Ordinaten a und ß ent gegengesetzt gleiche Werthe von Z entsprechen. Es sind dabei die beiden Fälle zu unterscheiden, ob a oder ß > 16° und ob « und ß < 16° sind. Verf. giebt für beide Fälle eine genaue Be stimmung vermittelst des Drehlineals an. Jf. B. A. Lacroix. Sur les proprietes optiques de quelques cristaux d’har- motome. Bull. soc. min. 19, 429 — 431, 1896. [N. Jahrb. f. Min. 1898, 1, 256. Im Ilarmotom von Piquette deras lids bei Bareges ist die erste Mittellinie im seitlichen Pinakoid (aoPöo) gerade unter 45° zur Basis (0 /') geneigt. Basiszwillinge sind daher nur durch ein 9*