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128 15 b. Drehung der Polarisationsebene. S. Oppenheimer. Ueber die elektromagnetische Drehung der Polarisationsebene in Salzlösungen. ZS. f. phys. Chem. 27, 447 —456, 1898. Die Versuche zeigen, dass die specifische elektromagnetische Drehung des Chlornatriums, Chlorkaliums, Bromnatriums, Brom kaliums und Chlorcadmiums, sowie der Essigsäure von der Con centration unabhängig ist, also nicht, wie die der Salzsäure, mit steigender Concentration abnimmt. Ly. L. H. Siertsema. Measurements on the magnetic rotatory dis- persion of gases. Onnes Comm. 1898, Nr. 46. Versl. K. Ak. van Wet. Amsterdam 1898, 280—292. Eine Fortsetzung der Untersuchungen, über welche bereits berichtet ist. Die die Beobachtungen darstellenden Curven zeigen, dass die Dispersion der magnetischen Drehung für alle Gase, äusser für Sauerstoff, nahezu die nämliche ist; damit erscheint, da auch der Magnetisirungscoefficient des Sauerstoffs wesentlich grösser ist, als der anderer Gase, die Annahme von H. Becquerel be stätigt, dass die Dispersion der magnetischen Drehung von den magnetischen Eigenschaften der Substanz abhängt. Das aus den vorliegenden Messungen berechnete moleculare Drehungsvermögen stimmt für O und H nahezu mit dem von Perkin bestimmten überein, nicht aber für N. Ly. Litteratur. D. Sidersky. Richtigstellung der Saccharimeterscalen. Rev. chim. anal. appl. 6, 4—6, 1898. [Chem. Centralbl. 1898, 1, 473 f. Zusammenstellung bekannter Regeln für die Prüfung der Sacchari meter. P. Soltsien. Polarisation des Paraffinöles. ZS. f. öffentl. Chem. 4, 464. [Chem. Centralbl. 1898, 2, 455 f. Zwei Proben Vaselinöl aus Baku-Petroleum zeigten eine Drehung für 200 mm Rohrlänge « D = -j- 1° 1' bezw. 1“ 6'. A. F. Holleman. Influence of alkalis on optically active acids. Res. trav. chim. 17, 323—328, 1898. [Journ. Chem. Soc. 76, 282 — 283, 1899. Arnaud. Sur une heptacetine cristallisee, derivee de l’ouabaine. C. R. 126, 1654 — 1656, 1898. Von rein chemischem Interesse.