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a = 1,51097 b = 1,51933 B - 163 E = 2161 C = 267 D = 510 — 8500 Die für die D-Linien nach den verschiedenen Methoden gefun- denen Werthe zeigen nicht unbeträchtliche Abweichungen (bis zu drei Einheiten der vierten Deciniale). Die Aenderung des Brechungsindex mit der Temperatur, die im Intervall (0°:30°) gemessen wurde, ist recht beträchtlich, sie beträgt für sämmtliche Linien des sichtbaren Spectrums ungefähr 0,000057 pro Grad. Ein Versuch, die Prismenflächen durch Auf kitten von Glas platten mittels Canadabalsams zu schützen, misslang, da die Krystall- flächen offenbar durch den Kitt angegriffen wurden. Glch. W. Cassie. On the effect of temperature upon the refractive index of certain liquids. Proc. Roy. Soc. 49, 343—345 f- [Beibl. 15, 577. Das Verhältniss zwischen der Abhängigkeit der Dielektricitäts- constante von der Temperatur, welche der Verf. für verschiedene Flüssigkeiten ermittelt hatte, und der Abhängigkeit des Brechungs index von der Temperatur, welche von Dale und Gladstone für dieselben Flüssigkeiten bestimmt worden war, steht nicht im Ein klänge mit den Ergebnissen der elektromagnetischen Lichttheorie. Um zu sehen, ob die Abweichungen sich etwa auf die verschieden artige Zusammensetzung der untersuchten Flüssigkeiten zurückführen liessen, bestimmte der Verf. die Aenderungen des Brechungsindex mit der Temperatur auch noch selbst und verwendete dabei genau dieselben Substanzen, die er bei seinen Dielektricitätsmessungen benutzt hatte; er fand jedoch fast genau dieselben Werthe, wie Dale und Gladstone. Derselbe Widerspruch ergiebt sich auch bei den Versuchen von Stefan. Der Verf. führt ihn darauf zurück, dass, wie Thomson gezeigt hat, die Dielektricitätsconstante wesent lich von der Ladungszeit abhängt. Glch. J. H. Gladstone. The molecular refraction and dispersion of various substances in solution. Journ. chem. Soc. 59, 588 — 598. Chem. soc., june 4, 1891. Chtm. News 63, 304—305. [Chem. Centralbl. 1891, 2, 5f. [Ber. d. chem. Ges. 24 [2], 879. Wie Verf. bereits im Jahre 1869 gefunden hatte, ist das spe zifische Brechungsvermögen einer Lösung gleich demjenigen der Lösung plus dem des gelösten Stoffes. Man erhält also aus allen 4*