Volltext Seite (XML)
630 38. Elektrodynamik. Induction. 2 E n - • Die mittlere Arbeit wird in beiden Fällen durch die Selbst- n R induction herabgedrückt, abhängig von derselben. Das theoretische Ergebniss wurde durch einen Versuch mit Galvanometer und Elektro dynamometer geprüft und bestätigt. Schz. J. Puluj. Ueber die Selbstinduction und ihre Wirkungen. Elektrot. ZS. 12, 407—412, 1891. Um die Kenntniss der Selbstinduction in weiteren Kreisen zu fördern, stellt Verf. die Definition derselben auf und leitet ihre Gesetze ab. Insbesondere werden die Beziehung der äusseren elektromotorischen Kraft und Stromstärke in einem Leiter mit Selbst induction und die Wirkungen einer constanten, sowie einer perio disch veränderlichen elektromotorischen Kraft in einem Leiter mit Selbstinduction erörtert. Schz. J. J. Borgmann. A lecture experiment illustrating the magnetic Screening of conducting media. Nature 43, 583, 1891. Verf. findet, dass die Lichterscheinung beim Versuche von Lecher in der Glasröhre auch gesehen wird, wenn sie von einer weiteren, mit Wasser gefüllten Glasröhre umschlossen ist, nicht jedoch, wenn Schwefelsäure an die Stelle von Wasser tritt. Schz. E. Müller. Das sogenannte Mitsprechen in Telephonleitungen. Elektrot. ZS. 12, 551, 1891. Die elektrostatische Induction hat jedenfalls einen wesentlichen Antheil an dem sogenannten Mitsprechen in Fernsprechleitungen (Carty’s Versuche, diese Ber. 46 [2], 677—678, 1890). Die Haupt ursache für das Mitsprechen aber ist nach dem Verf. auf Grund seiner praktischen Erfahrungen auf den unmittelbaren Stromüber gang von einer Leitung über die Isolatoren zur anderen zurück zuführen. Schz. Litteratur. H. Weber. Elektrodynamik. 177 S. Braunschweig, Eriedr. Vieweg u. Sohn, 1889. R. Lamprecht. Zur Theorie der Elektrodynamik. Beilage zum Jahresher. d. Gymn. zu Zittau, Ostern 1891. 32 S. [Beibl. 16, 308—310, 1892.