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38. Elektrodynamik. Induction. J. Labmor. On the theory of electrodynamics. Proc. Roy. Soc. 49, 521—536, 1891. J. Blondin. Sur la theorie de l’electrodynamique d’apres M. J. Lar- mor. Lum. electr. 42, 515—525, 1891. Labmor vergleicht die Theorie der Elektrodynamik von v. Helmholtz und die von Maxwell mit Rücksicht auf die in den letzten Jahren über die Fortpflanzungsgeschwindigkeit elek trischer Wellen im Dielektricum erhaltenen experimentellen Resul tate und stellt selbst eine neue, allgemeinere Theorie auf, welche jene als speciellen Fall umfasst. Blondin giebt der MAxwELL’schen Theorie den Vorzug vor der allgemeineren des J. Larmor, Schz. T. Preston. The problem of the behaviour of the magnetic field about a revolving magnet. Phil. Mag. (5) 31, 100—102, 1891 f. [Lum. ölectr. 40, 87—88, 1891. [Journ. de phys. (3) 10, 289, 1891. [Beibl. 15, 384, 1891. Verf. sucht die Frage, ob bei einem um seine Axe rotirenden cylindrischen Magneten die Kraftlinien mitrotiren oder nicht, durch folgenden Versuch zu beantworten: Ueber dem rotirenden Magneten ist conaxial mit ihm eine Metallscheibe angebracht. Wenn das Magnetfeld nicht mitrotirt, so wird der rotirende Magnet in der Mitte negativ, an seinen Enden positiv geladen; die Scheibe wird auf der einen Seite negativ, auf der anderen positiv. Rotirt das Magnetfeld mit dem Magneten, so wird nicht dieser, sondern die Scheibe geladen, an den Rändern mit der einen, in der Mitte mit der entgegengesetzten Elektricität. Zum Nachweise wäre ein empfind liches Elektrometer erforderlich. Sehe. J. Bergmann. Die Inductionswage in Verbindung mit Disjunctor und Galvanometer. Wied. Ann. 42, 90'—103, 1891 f- [Elektrot. ZS. 12, 69, 1891. [Journ. de phys. (3) 10, 284—286, 1891. [Lum. eleetr. 41, 138—139, 1891. Verf. steigert die Genauigkeit seiner Inductionswage dadurch, dass er das Elektrodynamometer durch ein Galvanometer ersetzt.