616 36. Magnetismus. Axe sind, und dass das andere Stabende sich an Orten befindet, wo die Feldstärke bereits verschwindend klein ist. Der Verf. geht aus von dem Ausdrucke für den Arbeitswerth der magnetischen Polarisation eines festen Körpers ■t'i IP — — J'f3 COS (3§) d&de, 0 wo Öi die ursprüngliche Feldstärke an der Stelle des Raumes bedeutet, die dv schliesslich einnimmt; 3 derjenige Werth des Momentes ist, der einem bestimmten Werthe von Ö bei der An näherung zugeordnet ist. Er gelangt dann zu folgendem Ausdruck für die Kraft pro Querschnittseinheit unter Berücksichtigung der Veränderlichkeit der Magnetisirungszahl P" — 3i §i [ b Öi ist die Intensität des homogenen Magnetfeldes, 3i das in der Substanz hervorgerufene magnetische Moment. Die Formel wird auf starke Felder angewandt und die Ueber- einstimmung der daraus berechneten Werthe mit den Versuchen Quincke’s constatirt. Weiterhin wird noch der Fall betrachtet, bei dem die Längsaxe des Stabes senkrecht zu den Kraftlinien des homogenen Feldes steht. Es ergiebt sich, wenn man hier die Zugkraft mit p _i_ bezeichnet, für Substanzen mit constanter Magnetisirungszahl P " =l + 2?rl-. P± Auch die Folgerungen aus dieser Formel sind in Uebereinstim- mung mit den Beobachtungsresultaten von Quincke. Des Weiteren wird noch dies Verhältniss für Körper mit ver änderlicher Magnetisirungszahl betrachtet. Es ergiebt sich hier wieder in Uebereinstimmung mit der Erfahrung, dass es dann ab hängig von der Feldintensität und im Allgemeinen um so grösser ist, je schwächer das Magnetfeld. Brs. E. Belteami. Considerazioni sulla teoria matematica del magnetismo. Cim. (3) 30, 222—231, 1891. C. Chistoni. Azione deviatrice di un magnete fisso sopra un mag- nete libero di muoversi attorno ad un ässe verticale. Cim. (3) 30, 97—114, 1891.