Thomson. Thomson u. Tesla. Wiedemann u. Ebert. 607 Der Versuch mit dem Eisen zeigt, dass sein Magnetismus auch den liier auftretenden schnellen elektrischen Schwingungen folgt. Hdw. J. J. Thomson. On the rate of propagation of the luminous discharge of electricity through a rarefied gas. Proc. Roy. Soc. 49, 84—100, 1891. [Lum. electr. 40, 240—243j. [Naturw. Rundsch. 6, 289 —291. [J. d. phys. (3) 1, 35-39, 1892. — — Some experiments on the electric discharge in vacuum tubes. Proc. Phys. Soc. 9. May 1891. [Engin. 51, 628. [Chem. News 63, 246. [Lum. electr. 41, 387, 1891. An einer 5 m langen Vacuumröhre wird mit Hülfe eines rotiren- den Spiegels die Geschwindigkeit gemessen, mit der die leuchtende Entladung fortschreitet. Das Licht bewegt sich von der positiven zur negativen Elektrode mit einer Geschwindigkeit von 1,6 X 10 10 cm, also ungefähr der halben Lichtgeschwindigkeit. C. L. IE E. Thomson et N. Tesla. Experiences de decharge electrique dans le vide. EL Rev. 10. july, 17. july 1891. [Lum. electr. 41, 183 —185, 1891 f. Verschiedene Versuche mit Röhren mit und ohne Elektroden. C. L. W. E. Wiedemann und H. Ebert, üeber elektrische Entladungen. Sitzber. d. phys.-med. Soc. Erlangen 1891, 44 S.f. Die evacuirten Entladungsrohre werden als Condensatoren be trachtet, welche auf bestimmte, ihrer Capacität entsprechende Schwin gungen ansprechen. Aus der Schwingungszahl und der durch gegangenen Elektricitätsmenge wird die Capacität experimentell bestimmt. Bei niedrigen Drucken sprechen die Röhren auch auf nicht abgestimmte Schwingungen an. Die Entladungen von gal vanischen Batterien durch gasverdünnte Räume sind als Ströme mit darüber gelagerten Oscillationen aufzufassen. Die Energie der Kathodenstrahlen wird mit einem Calorimeter zu 5 X 10 3 See. gr. cal. pro cm 2 bestimmt, sie ist ungefähr der 20. Theil der gesammten Stromenergie und 1,4 X 10 3 mal grösser als die Energie des Sonnenlichtes an der Erdoberfläche. Die Fluorescenzwirkung ist abhängig von der Temperatur des getroffenen Körpers. Die Ablenkung und Dispersion durch mag netische Kräfte beginnt schon an der Oberfläche der Kathode; es werden die Voreänffe in der Kathode selbst beeinflusst. Kathoden-