33. Thermoelektricität und reversible Wärmewirkungen des Stromes. Gülcher. Ueber die directe Umwandlung von Wärme in Elek- tricität. Elektrot. ZS. 12, 186, 1891. Der totale Effect der bisher hergestellten GüLCHER’schen Thermo säule (74,8 Voltamp. pro 1 cbm Gas) ist mehr als dreimal so gross, als derjenige der älteren Säulen von NoE oder Clamont (24 Volt ampere pro 1 cbm Gas). Beträgt die Verbrennungswärme des Leucht gases 6000 Cal., so ist die totale elektrische Energie der Gülcher 1 - schen Säule gleich 1,08 Proc. von der zu ihrer Erzeugung auf gewandten Wärmemenge, während der entsprechende Wirkungsgrad der älteren Säulen nur 0,35 Proc. ergiebt. Verf. glaubt den Wirkungs grad seiner neuen Säule durch weitere Verbesserungen auf etwas über 5 Proc. bringen zu können, eine derartige verbesserte, mit Koks heizbare Säule würde alsdann bei einem stündlichen Koksverbrauch von 2 kg eine totale elektrische Energie von 800 Voltamp. ergeben, wovon die Hälfte (400 Voltamp.) im äusseren Stromkreise nutzbar gemacht werden kann. Verf. hält auch eine weitere Vergrösserung des Wirkungsgrades der Thermosäulen (über 5 Proc. hinaus) in dem Maasse für möglich, dass dieselben den Wirkungsgrad der besten Dampfmaschinen erreichen können (14 bis 15 Proc.). TEsZ. Gourand. Pile thermo - electrique (1890). Lum. electr. 42, 82f. Die Säule besteht aus Antimonzinkklötzen (Legirung von drei Theilen Antimon und zwei Theilen Zink), in welche je zwei Nickel elektroden eingelassen sind. Die dem Feuer ausgesetzte Seite der Klötze ist durch einen Kupfermantel geschützt, so dass die Säule fast bis zum Schmelzpunkte erhitzt werden kann, ohne dass eine Beschädigung zu befürchten steht. Wzl. Edison. Thermoelement. Elektrot. ZS. 12, 54, 1891. Verf. giebt den beiden Metallen scheibenförmige Gestalt. Die zu erwärmende Scheibe ist die kleinere; dieselbe wird durch eine Feder gegen die zweite Scheibe gedrückt, welche letztere zur Er-