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14 4. Definirt man die Ebenencoordinaten £, y, g durch 10. Allgemeine Theorie des Lichtes. I« + t] y + & + 1 = 0, so erhält man die Coordinaten der Wellenebene Ix -f- my + ns = V vermöge der Gleichungen: 7 = — Fg, m = — Vi], n = — T'J. Um daher die Gleichung der Wellenfläche aufzustellen, hat man nur in der cubischen Gleichung für F 2 : L — F 2 N' Df' N' DA — F 2 L' = 0, Df' L' N— F 2 in der Z, Df, DZ, Z', Df', N' homogene Functionen zweiter Dimen sion von 7, in, n sind, 7, in, n, F 2 bezw. durch |, y, £, 1 zu ersetzen, und erkennt so, dass die Wellenfläche für das allgemeinste elastische Medium eine Fläche sechster Classe ist. St. A. B. Basset. On the disturbance produced by an element of a plane wave of sound or light. Proc. Math. Soc. London 22, 317—329. Nach dem HuYGENs’schen Principe kann man die Bewegung, welche eine Welle in einem Punkte P hervorruft, ansehen als her vorgebracht durch kugelförmige Wellen, welche von den einzelnen Elementen der Welle in einem früheren Stadium ausgehen. Es fragt sich dann, welche Bewegung muss man den Wellenelementen beilegen, damit die von ihnen ausgehenden kugelförmigen Wellen in P die Bewegung hervorrufen, die P wirklich ausführt? Ferner: Ist durch die resultirende Bewegung in P die Bewegung jener Wellenelemente eindeutig bestimmt, oder kann man durch ver schiedenartige Vertheilung von Wellenquellen auf derselben Wellen fläche in P denselben Effect hervorbringen? Diese Fragen werden hier für ebene Schall- und Lichtwellen untersucht; und es ergiebt sich, dass es durch unendlich viel verschiedene Vertheilungen von Schall- und Lichtquellen auf einer Wellenebene möglich ist, in einem Punkte hinter dieser Ebene dieselbe Bewegung hervorzurufen, die dieser Punkt annehmen würde, wenn er direct von der Welle getroffen würde. Es wird dies zuerst für ebene Schallwellen erörtert, für welche das Geschwindigkeitspotential der reelle Theil von m C ilc(at — x)