32. Elektrochemie. 576 H. N. Warben. Note on an electrolytic method of preparing metallic alloys etc. Chem. News 64, 302 f- In dem Boden eines tiefen kegelförmigen Schmelztiegels ist ein zugespitzter Graphitstab befestigt, der einen Zoll in das Innere des Tiegels hineinragt und dessen äusseres Ende mit einer Klemm schraube versehen ist, die mit dem negativen Pole einer Batterie in Verbindung steht. Man schmilzt nun in dem Tiegel ein Metall, etwa Kupfer, bedeckt dasselbe mit einer zwei Zoll hohen Schicht von Kaliumsiliciumfluorid und berührt die Oberfläche dieses Salzes, nachdem es geschmolzen ist, mit einer Platinspirale, die mit dem positiven Pole der Batterie in Verbindung steht. Das Kalium siliciumfluorid wird alsdann unter Entwickelung von Flusssäure zer legt, während das Silicium sich mit dem Kupfer legirt. Auf gleiche Weise können Metallphosphide und ähnliche Verbindungen dar gestellt werden. ' Bgr. H. C. Jenkins. Note on the electrolysis of alloys. Chem. News 64, 157—158 t. Rep. Brit. Ass. Cardiff 1891, 613—614. [Chem. Centralbl. 1891, 2, 787. Der Verf. führt aus, dass die elektrolytische Zerlegung einer Legirung nur dann Aussicht auf Erfolg hat, wenn dieselbe so hoch erhitzt wird, dass jede möglicherweise vorhandene chemische Ver bindung geschmolzen ist. Während nämlich in einer Lösung die Molecüle der der Elektrolyse unterworfenen Substanz sich in einem isolirenden Medium befinden und ein jedes seine Ladung so lange behält, bis es ein zweites Molecül von verschiedenem Potential trifft, sind geschmolzene Metalle auch im reinsten Zustande gute Leiter der Elektricität und bilden deshalb kein isolirendes Medium. Bgr. G. Gore. The art of electrolytic separations of metals etc. (theo- retical and practical). Electr. Series London. The Electrician Publish ing Co. 1890. [Lum. electr. 39, 245—246+. Das Buch zerfällt in einen theoretischen und in einen prak tischen Theil: jener erörtert die elektrischen Grundbegriffe und aus führlich die Erscheinungen der Elektrolyse; dieser behandelt die praktische Anwendung der Elektrolyse besonders zur Ausbringung und Raffinirung der Metalle. Bgr. A. Coehn. Die Theorie der elektrischen Metallabscheidung. Bayer, lud.- u. Gewerbeb^ 1891, Nr. 19, 10 S. [ZS. f. phys. Chem. 8, 574 f. Der Verf. schildert den Stromvorgang in einer Kupfersulfat lösung zwischen Kupferelektroden und kommt dabei zu dem Schluss,