Thomson. Amhenius. Heydwbiller. Chimkoff. Minchin. 539 1. Die entladenen Elektricitätsmengen und ebenso die zurück bleibenden Ladungen sind bei allen Widerständen des Schliessungs bogens den Capacitäten proportional. 2. Die entladenen Elektricitätsmengen nehmen bei wachsendem Widerstande bis zum Verschwinden ab. 3. Die zurückbleibenden Ladungen sind den (Quadratwurzeln aus den Leitungswiderständen proportional. Es ist daher fc = gf 4c 2 r für eine gegebene Funkenstrecke eine von der Capacität c und dem Widerstande r unabhängige Constante. 4. Die Arbeit in der Funkenstrecke ist der Dauer der Ent ladung nahe proportional und nahe unabhängig von der Stromstärke. 5. Die obige Constante k ist nahe gleich der in der Zeiteinheit im Funken geleisteten Arbeit. 6. Der Leitungswiderstand kleiner Funkenstrecken von einigen Millimetern Länge ist von nicht wesentlich höherer Grössenordnung, als 10 bis 100 Ohm. 7. Die Hauptwirkung der Funkenstrecken auf die Entladung ist daher nicht dem Leitungswiderstande derselben zuzuschreiben, son dern einer für eine gegebene Funkenstrecke in der Zeiteinheit nahe constanten, von der Stromstärke unabhängigen Arbeit, die vermuth- lich zur Erhaltung der Entladungsspannung erforderlich ist. Hdw. A. Chimkoff. Recherches generales sur les causes de la produc- tion et de l’entretien des courants electriques. J. d. russ. phys.- chem. Ges. 22, 102—106, 1890. [J. de phys. (2) 10, 424, 1891 f. Der Verf. sucht nachzuweisen, dass die elektromotorische Kraft, welche die Elektricitäten trennt, nicht auch gleichzeitig die Energie liefert, welche die Elektricität in Bewegung setzt und so den elek trischen Strom erzeugt. Apt. G. M. Minchin. Experiments in photo - electricity. Proc. Phys. Soc. London 11, 67—102. Phil. Mag. (5) 31, 207—238 f. [Chem. News 63, 49. [Engin. 51, 98. [Lum. electr. 39, 332—335f. [Sill. J. (3) 41, 326. [ZS. f. phys. Chem. 7, 523 f. Mittheilung über eine grosse Anzahl von Versuchen über die Einwirkung des Lichtes auf in Flüssigkeiten eingetauchte Elek troden, die mit verschiedenen Salzen bedeckt sind. Durch den Ein fluss des Lichtes wurden die Elektroden je nach den Verhältnissen positiv oder negativ. Besonders empfindlich war Zinnfolie in Methyl alkohol, nachdem die Zinnfolie vorher künstlich mit Oxyd überzogen war. Ueber die grosse Zahl von Einzelheiten in den Versuchen