Die von Arrhenius theoretisch gefundene und an Phosphorsäure und unterphosphoriger Säure bestätigte Thatsache, dass das Leitungs vermögen der Elektrolyten bei einer bestimmten Temperatur ein Maximum hat, wird in der vorliegenden Arbeit für sehr verdünnte Kupfervitriollösungen geprüft und bestätigt. Durch ein besonderes Gefäss für die Widerstandsmessung war es möglich, die Unter suchung bis zu etwa 120° auszudehnen. Das Maximum trat ein bei etwa 96°, während bei 120° ungefähr das gleiche Leitungsvermögen wie etwa bei 75° vorhanden war. CI. Miss H. G. Klaassen. On the effect of temperature on the con- ductivity of Solutions of sulphuric acid. Proc. Phil. Soc. Cambridge 7, 137—141, 18911- Es wird die elektrische Leitungsfähigkeit von Schwefelsäure für Concentrationsunterschiede von 30 bis 97 Proc. und für Tem peraturen bis zu 100° C. bestimmt; die Resultate sind in Curven anschaulich gemacht. Ebg- J. Kablukow. Ueber die elektrische Leitungsfähigkeit des Chlor wasserstoffs in verschiedenen Lösungsmitteln und der Säuren in wasserhaltigem Alkohol. J. d. russ. phys.-chem. Ges. 23 [1], 391—422, 18911- Russisch. Für grössere Leitungsfähigkeiten wurde die Methode von Kohl rausch angewandt, für kleinere maass man direct die Stromstärke einer Batterie von fünf bis zehn LeclanchS - Elementen. Es wurden HCl in Benzol, Xylol, Hexan, Aether, Aethyl- alkohol, Methylalkohol, Propylalkohol, Isobutylalkohol, Isoamyl alkohol , wasserhaltigem Isoamyl - und Aethylalkohol untersucht; ferner auch Lösungen von H 2 SO 4 in Trichloressigsäure, Monochlor essigsäure und wasserhaltigem Alkohol. Es ergab sich, dass die Avidität der Säuren in wasserhaltigem Alkohol eine andere ist, als im Wasser. I). Ghr. K. Hartwig. Ueber die moleculare Leitungsfähigkeit von Lösungen einiger Glieder der Fettsäurereihe in Wasser und einigen Alko holen, sowie der Oxalsäure in Aethylalkohol. "Wied. Ann. 43 , 839 —840 f. [J. ehern. Soc. 60, 1308—1309, 1891. Es wird eine tabellarische Zusammenstellung einer Reihe von Messungen gegeben, aus der hervorgeht, dass die molecularen Leitungsfähigkeiten fast aller Lösungen mit zunehmender Concen tration geringer werden. Eine Ausnahme von diesem Gesetze