512 29. Galvanische Ketten. ebenfalls mit activer Masse angefüllt. Die Röhren E enthalten die verdünnte Säure. E und F bilden die positive, B und I) die nega tive Elektrode. Bgr. C. L. Weber. Heber eine Batterie von kleinen Accumulatoren für hohe Spannung bei mässiger Stromstärke. Elektrot.ZS. 12,425—426 f. Lum. electr. -12, 330—332. Die Gefässe sind Reagensgläser aus etwas stärkerem Glase von 11 cm Höhe und 1,6 cm äusserem Durchmesser. Die senkrecht über einander stehenden Elektroden haben die Form von Blei spiralen, deren röhrenförmiger Hohlraum mit der wirksamen Masse angefüllt ist. Sie werden hergestellt, indem man ein 50 cm langes Stück von 1,5 mm dickem Bleidraht an dem einen Ende zu einer Spirale von 15 bis 18 Windungen aufwickelt, darüber ein 5 cm langes enges Glasrohr schiebt und das andere Ende ebenfalls spiralig aufwickelt. Indem man das Ganze passend biegt, erhält man eine untere positive und in der benachbarten Zelle eine obere negative Elektrode. Den Hohlraum jener füllt man mit einer Paste aus Mennige und Schwefelsäure, den Hohlraum dieser mit einer Paste aus Bleioxyd und Schwefelsäure, welche man 24 Stunden lang trocknen lässt, ehe man die Flüssigkeit eingiesst. Die Gläser werden in sechs Gruppen von je 10 Stück mittels übergeschobener Gummi ringe zwischen zwei horizontalen Glasstreifen gehalten, die ihrerseits von zwei senkrechten Klötzchen getragen werden. Letztere tragen die zur Verbindung der einzelnen Reihen nothwendigen Klemm schrauben. Beim Formiren und Laden wurden je drei Reihen parallel und die zwei Gruppen hinter einander geschaltet. Der zum Formiren dienende Strom betrug anfangs 20 Milliamp. und wurde allmählich auf 100 Milliamp. gesteigert. Zur Formirung waren 60 Ladungsstunden erforderlich. Die Spannung der Batterie beträgt 120 Volt, wenn sie etwa 20 Stunden lang mit 30 bis 40 Milliamp. geladen ist; in 10 Tagen sinkt die Spannung auf 111 Volt. " Bgr. Charles F. Winkler. Secundärbatterie. Elektrot. ZS. 12, 453f. Die Platten bilden ein rostförmiges Gitter aus V-förmigen oder dreiseitig prismatischen Stäben, die so angeordnet sind, dass eine scharfe Kante des einen Stabes auf der einen Seitenfläche des unmittelbar vorhergehenden aufliegt. In die auf diese Weise ent stehenden ebenfalls V-förmigen seitlichen Vertiefungen ist die active Masse eingelagert. Dadurch erhält die active Masse eine sehr grosse